Nach Interview-Ärger Nach Interview-Ärger: Chelseas Sorgenkind Romelu Lukaku entschuldigt sich öffentlich

dpa

5.1.2022 - 08:01

Lukaku entschuldigt sich: «Sorry für den Ärger»

Lukaku entschuldigt sich: «Sorry für den Ärger»

Romelu Lukaku will nach seinem Interview in Italien daran arbeiten, das Vertrauen der Chelsea-Fans wieder zurückzugewinnen.

05.01.2022

Chelsea-Stürmer Romelu Lukaku hat sich nun auch öffentlich für sein TV-Interview, in dem er indirekt seinen Trainer Thomas Tuchel kritisiert hatte, entschuldigt. 

DPA

In einem Video auf der Homepage des englischen Premier-League-Clubs wandte sich der belgische Fussball-Nationalspieler am Dienstagabend an die Fans und entschuldigte sich bei ihnen sowie Tuchel und den Mitarbeitern des Vereins.

«An die Fans: Es tut mir leid, dass ich euch verärgert habe. Ihr kennt die Verbindung, die ich mit diesem Club seit meinen Teenagerjahren habe. Also verstehe ich vollkommen, dass ihr verärgert seid. Natürlich liegt es jetzt an mir, euer Vertrauen zurückzugewinnen. Ich werde mein Bestes geben, um jeden Tag auf dem Trainingsplatz und in den Spielen Engagement zu zeigen und dafür zu sorgen, dass wir Spiele gewinnen», sagte der 28-Jährige.



«Ich entschuldige mich auch beim Manager, bei meinen Mannschaftskameraden und beim Vorstand, weil ich denke, dass es auch nicht der richtige Moment war», so Lukaku weiter. Er wolle dazu beitragen, «dass wir anfangen, Spiele zu gewinnen, und dass ich für die Mannschaft die beste Leistung bringe». Trotz seiner Entschuldigungen soll Lukaku laut italienischen Medienberichten eine Geldstrafe von etwa 500'000 Euro zahlen.

Lukaku war nach dem TV-Interview am Wochenende aus dem Kader geflogen. Am Dienstag kehrte er ins Training zurück, laut Tuchel sei die Sache erledigt. «Er hat sich entschuldigt», sagte der Chelsea-Coach am Dienstag. Tuchel hatte sich am Wochenende verärgert über das Interview gezeigt, das Sky Italia in der vergangenen Woche gesendet hatte. Lukaku sagte, er sei mit seiner Rolle im Verein unzufrieden und würde gern in naher Zukunft zu Inter Mailand zurückkehren.