Ein verrücktes Spiel zwischen Liverpool und Arsenal endet 2:2. Für Aufregung sorgt aber nicht nur das Spektakel auf dem Platz, sondern auch eine Tätlichkeit des Linienrichters gegen Liverpool-Spieler Andy Robertson.
Es passiert direkt nach dem Pausenpfiff: Andy Robertson beschwert sich lautstark bei Linienrichter Constantine Hatzidakis. Dieser geht aber nicht aufs Meckern ein, ganz im Gegenteil: Der Unparteiische hebt seinen Ellbogen und trifft den Liverpool-Verteidiger im Gesicht.
Robertson weiss gar nicht, wie ihm geschieht. Er läuft dem Linienrichter hinterher und protestiert lautstark bei Schiedsrichter Paul Tierney. Dieser zeigt Robertson daraufhin die Gelbe Karte.
Ob der Vorfall für Linienrichter Hatzidakis Folgen haben wird, ist noch ungewiss. Die Professional Game Match Officials Limited (PGMOL), die für die englischen Schiedsrichter zuständig ist, hat angekündigt, die Angelegenheit vollständig zu überprüfen.
«Ich habe es nicht gesehen», sagt Liverpool-Trainer Jürgen Klopp nach dem Spiel. «Ich habe mitbekommen, was passiert sein soll und habe auch gehört, dass die Bilder für sich sprechen.»
Für BBC-Experte Chris Sutton ist klar: «Ich weiss wirklich nicht, was er sich dabei gedacht hat. So wie ich das sehe, muss er gesperrt werden.» Auch Sky-Experte René Adler ist sich sicher: «Das wird zu 100 Prozent sanktioniert werden müssen, alles andere ist nicht akzeptabel.»