Trennung als Neuanfang Wayne Rooney: «Man United sollte Cristiano Ronaldo gehen lassen»

dpa

7.8.2022 - 12:50

Stürmten 2004 bis 2009 bei Manchester United zusammen: Wayne Rooney und Cristiano Ronaldo.
Stürmten 2004 bis 2009 bei Manchester United zusammen: Wayne Rooney und Cristiano Ronaldo.
Bild: Getty

Der frühere englische Nationalspieler Wayne Rooney hat seinem Ex-Club Manchester United geraten, sich von Superstar Cristiano Ronaldo zu trennen. 

«Ich denke, United sollte Cristiano Ronaldo gehen lassen», schrieb Rooney in einer Kolumne der Zeitung «The Times». Zwar würde CR7 in jedem Team Tore schiessen, aber Man United sei noch kein Titelkandidat. «Das Ziel muss also sein, eine Mannschaft aufzubauen, die in den nächsten drei bis vier Jahren den Titel gewinnen kann, und dafür muss man vorausplanen.»

Der 37-jährige Ronaldo strebt dem Vernehmen nach einen sofortigen Wechsel an, weil sich Man United nicht für die Champions League qualifiziert hat. «Wenn die Berichte wahr sind, dass Cristiano den Verein verlassen will, dann sollte United ihm erlauben zu gehen und eine Nummer neun verpflichten, die für die nächsten drei oder vier Jahre dort ist und hilft, ein Team aufzubauen, das erfolgreich sein kann», so Rooney, der in den USA den MLS-Club DC United trainiert.

Ronaldo war in den vergangenen Wochen mit zahlreichen Vereinen in Verbindung gebracht worden, darunter der FC Chelsea, die AS Rom, Atlético Madrid und sogar der FC Bayern München. Konkret wurde ein Wechsel jedoch nie. Der neue Man-United-Coach Erik ten Hag betonte zudem mehrfach, er plane mit dem Portugiesen. Ronaldo postete am Samstag vor dem Ligaauftakt seines Teams gegen Brighton & Hove Albion an diesem Sonntag in seiner Instagram-Story ein Foto von sich im Trikot von Manchester und schrieb dazu: «Ready».



BVB-Fans sammeln Geld für mögliche Ronaldo-Verpflichtung

Einige Fans von Borussia Dortmund sammeln Geld für eine Verpflichtung von Fussball-Superstar Cristiano Ronaldo. Mit einer Crowdfunding-Aktion hat sich der Organisator das sehr ambitionierte Ziel gesetzt, insgesamt 40 Millionen Euro einzusammeln, um den Portugiesen von Manchester United in die Bundesliga locken zu können.

Am Sonntagnachmittag gab es zunächst lediglich 63 Unterstützerinnen und Unterstützer, die aber etwas mehr als 12 400 Euro zur Verfügung stellen wollen. Wenn die erhoffte Summe nicht erreicht wird oder ein Wechsel ohnehin nicht zustande kommt, muss niemand etwas zahlen. 

Die Aktion soll nach Stand vom Samstag bis zum 1. Oktober laufen, das Sommer-Transferfenster schliesst bereits am 1. September. Der BVB spielt als deutscher Vizemeister in dieser Spielzeit in der europäischen Königsklasse – was natürlich Ronaldo gefallen dürfte.