Die Pläne für eine Teilnahme von russischen und belarussischen Sportlern bei den Asienspielen sind geplatzt. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) schiebt dem Vorhaben den Riegel.
Das IOC erklärte die Pläne für «nicht umsetzbar aus technischen Gründen», wie mehrere Medien berichteten.
Damit können die Athleten aus beiden Ländern nicht über den Umweg der Asienspiele im chinesischen Hangzhou eine Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele in Paris erreichen. Asiens Olympia-Komitee OCA hatte zuvor den Weg für den Start von maximal 500 Sportlerinnen und Sportlern aus Russland und Belarus frei gemacht.
Russland ist wegen seines Angriffskriegs gegen die Ukraine weiter von zahlreichen internationalen Wettbewerben ausgeschlossen, der Bann trifft auch den Verbündeten Belarus. Im Frühjahr hatte das IOC den internationalen Verbänden empfohlen, Russen und Belarussen als neutrale Athleten wieder zu Wettkämpfen zuzulassen. Ob Athleten aus den beiden Ländern in Paris starten dürfen, will das IOC zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.