Einen Tag nach der Abfahrt muss in Garmisch-Partenkirchen auch der für Sonntag geplante Weltcup-Riesenslalom der Männer abgesagt werden.
Anhaltender Schneefall seit Samstagabend verunmöglichte eine Instandsetzung der Piste.
Weil die Wetterprogrognosen keine baldige Besserung versprachen, entschieden die Organisatoren auch aus Sicherheitsgründen bereits gut drei Stunden vor dem angesetzten Start des ersten Laufs, das Rennen nicht auszutragen. In der Nacht zum Sonntag hatte es in der bayerischen Wintersportmetropole rund 30 Zentimeter Neuschnee gegeben. Ein reguläres Rennen war unter diesen Bedingungen unmöglich geworden.
Das Riesenslalom auf der Kandahar wäre für die Technik-Spezialisten die letzte Standortbestimmung vor der in zwei Tagen beginnenden WM in Are gewesen. Ob das Rennen nachgeholt wird, ist noch offen. Einzige Option ist laut FIS-Rennchef Markus Waldner Kranjska Gora. Im slowenischen Ferienort stehen am 9./10. März zwei technische Rennen auf dem Programm. Unmittelbar danach beginnt das Weltcup-Finale in Soldeu.
Als Ersatzort für die ausgefallene Abfahrt vom Samstag prüft die FIS Kvitfjell, wo Anfang März zwei Speedrennen geplant sind.