Das macht Hoffnung Bahnt sich im Bob noch eine Schweizer Sensation an?

Martin Abgottspon

23.2.2018

Rico Peter und sein Team dürfen nach diesem Training zurecht jubeln.
Rico Peter und sein Team dürfen nach diesem Training zurecht jubeln.

Rico Peter hat sich für Pyeonchang viel vorgenommen. Jetzt lässt er seinen Worten Taten folgen und rast im vorletzten Training mit seinem Team zur Bestzeit. Ob das am Samstag für eine Medaille reicht?

Und plötzlich dürfen wir auch im Bob noch von einer Medaille träumen. Denn Rico Peter und seine Kollegen machen einen bestechenden Eindruck. Zu den Favoriten zählen sie im Viererbob am frühen Samstagmorgen zwar nicht, aber wer weiss. 

Die Anwärter auf Medaillen sind in erster Linie die Deutschen, die wohl nur schwer zu bezwingen sein werden. An der WM im letzten Jahr in Königssee feierten sie durch die zeitgleichen Sieger Francesco Friedrich und Johannes Lochner sowie Nico Walther einen Dreifachsieg.

Zweiter Schweizer Bob wohl ohne Chance

Auch der Kanadier Justin Kripps, der im Zweier zusammen mit Friedrich Olympiasieger wurde, sowie Bronzegewinner Oskars Melbardis werden wieder ein Wort mitreden.

Besonders zu beachten sein wird der Auftritt des Einheimischen Won Yunjong. Mit dem kleinen Schlitten büsste er, benachteiligt durch eine hohe Startnummer, sämtliche Chancen bereits im ersten Durchgang ein. Damit rächte sich sein Verzicht auf fünf der acht Weltcuprennen in diesem Winter und der damit verbundene Rückfall in der Startliste. Im Vierer kann ihm bei etwas mehr Losglück ein Coup gelingen.

Der zweite Schweizer, Clemens Bracher, musste seinen besten Anschieber Michael Kuonen anPeter abgeben. Zudem verfügt er im Vierer noch über deutlich weniger Routine. Für ihn geht es um ein ehrenhaftes Resultat und allenfalls darum, Erfahrung zu sammeln.

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