Nach dem letzten Weltcuprennen im Engadin gibt Dario Cologna ein klares Bekenntnis ab, in einem knappen Jahr in Peking seine vierten Olympischen Spiele bestreiten zu wollen.
Eine Überraschung ist diese Ankündigung zwar nicht, doch während der Saison hatte der 35-jährige Bündner die Möglichkeit nie explizit ausgeschlossen, dass für ihn nach diesem Winter als Spitzen-Langläufer auch Schluss sein könnte.
Er werde bereits diese Woche mit Cheftrainer Kein Einaste zusammensitzen, um die kommende Saison zu planen, erklärte Cologna, der 2010, 2014 und 2018 insgesamt vier Olympiasiege feierte. Grosse Änderungen sind nicht vorgesehen, er fühle sich wohl im Team mit dem Esten Einaste, der im letzten Frühling die Chefrolle übernommen hatte – auch auf expliziten Wunsch von Cologna.
Er werde aber wieder ein bisschen individueller trainieren und die Sachen machen, die sich bewährt hätten, so Cologna. Damit will der Gesamt-9. im Distanz-Weltcup wieder näher an die absolute Weltspitze kommen und in China noch einmal um die Medaillen kämpfen.
Zwar schliesst Cologna eine Fortsetzung der Karriere nach Peking nicht komplett aus, er lässt aber doch klar durchblicken, dass 2021/22 sein letzter Winter als Spitzensportler sein dürfte.