Blutvergiftung Blutvergiftung: Skifahrerin Corinne Suter drohte Amputation des Fusses 

SDA

29.11.2018 - 09:19

Corinne Suter hatte Glück im Unglück.
Corinne Suter hatte Glück im Unglück.
Source: Keystone

Weil sie die Symptome einer Blutvergiftung ignorierte, hätte Skifahrerin Corinne Suter beinahe ihren rechten Fuss amputieren müssen.

Wie die 24-jährige Schwyzerin vor den ersten Speedrennen der Frauen in Lake Louise offenbarte, hätte sie der Vorfall den Verlust des rechten Fusses kosten können. Am Ursprung stand ein Bluterguss unter dem Zehennagel während eines Trainingscamps im Südtirol im Sommer. Bei der Selbstbehandlung sei es zu einer Infektion gekommen, wie «bazonline» berichtet.

Die Doppel-Weltmeisterin 2014 bei den Juniorinnen erkannte die Signale des Körpers erst spät. Wäre die Vergiftung nicht noch rechtzeitig erkannt und behandelt worden, hätte der Fuss amputiert werden müssen, erklärte Suter. Letztlich hätten Stunden darüber entschieden, so die Ärzte.

Voller Elan in die neue Speed-Saison

Wegen des Vorfalls verpasste Suter knapp zwei Monate der Vorbereitung. Den Rückstand hat sie inzwischen aufgeholt. In den Teamtrainings der letzten Wochen machte sie einen starken Eindruck, ebenso in den physischen Tests.

Nach anderthalb durchzogenen Saisons peilt die Schwyzerin 2018/19 ihren ersten Podestplatz im Weltcup an. Bisheriges Bestergebnis ist der 4. Platz in der Abfahrt von Lake Louise vor zwei Jahren.

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