In der 2. Runde der Curling-EM im schwedischen Helsingborg erringen die Schweizerinnen um Skip Silvana Tirinzoni einen wichtigen und prestigeträchtigen Sieg. Sie bezwingen Olympiasieger Schweden 9:3.
Nach dem bemerkenswerten Erfolg gegen Schweden siegten Schweizerinnen im Abendspiel gegen Russland (Alina Kowalewa) 7:3.
Mit drei Siegen aus drei Spielen haben sich Melanie Barbezat, Esther Neuenschwander, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz vom CC Aarau in eine günstige Position gebracht. Zudem haben sie die Spiele gegen zwei der drei am höchsten eingestuften Gegner – Schweden und Russland – bereits hinter sich. Den Match gegen die ebenfalls stark einzuschätzenden Schottinnen tragen sie in der 4. Runde am Montagmittag aus.
Die Schweizerinnen und die Schwedinnen um Skip Anna Hasselborg geben im europäischen Frauencurling den Ton an. Letzte Saison gewannen sie an den internationalen Titelkämpfen je zwei Spiele gegeneinander. Die Schwedinnen wurden vor einem Jahr Europameisterinnen, die Schweizerinnen holten im März den WM-Titel.
Keine der vier Begegnungen verlief derart klar wie die jetzige. Die Schweizerinnen starteten mit einem Zweierhaus und einem gestohlenen Stein. Sie kontrollierten von dort weg alles souverän. Nach sieben Ends gaben die Schwedinnen auf.
Im Match gegen Russland dominierten die Schweizerinnen ebenfalls von Beginn an. Nach einem Zweierhaus im 2. End zum 2:0 lagen sie immer voraus.