Keine Widerrede! 😍 Dario Cologna: «Heute ist sicher ein super Tag für die Schweiz»

sda

16.2.2018 - 11:39

Dario Cologna (Gold) freut sich auch über die Silbermedaillen von Feuz und Holdener.
Dario Cologna (Gold) freut sich auch über die Silbermedaillen von Feuz und Holdener.
Source: Getty Images

Nach seinem eindrücklichen Olympiasieg über 15 km Skating spricht Dario Cologna an der Pressekonferenz über sein Rennen, seine Emotionen und den schwierigen Weg zur vierten Goldmedaille.

Sie reagierten im Ziel sehr emotional. Fühlten Sie den Druck, für die erste Schweizer Goldmedaille in Pyeongchang zu sorgen?

Dario Cologna: Allgemein Druck halt, eine Medaille zu holen. Die Erwartungen waren wiederum hoch. Nach dem Skiathlon wusste ich nicht genau, wo ich stehe. Ich wusste schon, dass die Form gut ist, aber wenn man Sechster wird, fehlt halt doch etwas. Dass es jetzt so gut aufgegangen ist, ist sehr schön.

Haben Sie die beiden Silbermedaillen von Beat Feuz und Wendy Holdener vor dem Start mitbekommen?

Ja, natürlich. Das Rennen von Beat habe ich am Morgen noch geschaut, und die Medaille von Wendy kriegte ich beim Einlaufen mit. Das nimmt man auf und versucht, es sogar noch ein bisschen besser zu machen. Heute ist sicher ein super Tag für die Schweiz.

Waren Sie überrascht, dass Sie so von den Emotionen überwältigt wurden?

Es war ein sehr schöner Moment mit der Familie, dem Team. Ich hätte es nicht so erwartet. Manchmal ist es sogar noch ein wenig schöner, wenn es mal nicht so gut gelaufen ist.

Sie haben mit Simon Ammann als erfolgreichstem Schweizer Wintersportler gleichgezogen. Was bedeutet Ihnen das?

(schmunzelt) Das ist schon nicht ganz schlecht. Das nimmt man schon zur Kenntnis. Ich konnte viele schöne Erfolge feiern. Und jetzt noch etwas Geschichte schreiben mit drei Siegen in Folge über 15 km, was ja noch keiner geschafft hat. Mein Ziel war eine Medaille. Dass ich jetzt mit Simon gleichgezogen habe, ist natürlich eine schöne Geschichte.


Rangliste 15 km Skating

1. Dario Cologna (SUI) 33:43,9.
2. Simen Hegstad Krüger (NOR) 18,3.
3. Denis Spizow (OAR) 23,0.
4. Martin Johnsrud Sundby (NOR) 24,9.
5. Maurice Manificat (FRA) 27,0.
6. Hans Christer Holund (NOR) 34,5.
7. Alex Harvey (CAN) 35,5.
8. Marcus Hellner (SWE) 38,7.
9. Calle Halfvarsson (SWE) 1:00,6.
10. Matti Heikkinen (FIN) 1:01,5.

Ferner: 12. Roman Furger (SUI) 1:12,4. 34. Toni Livers (SUI) 2:30,6. 50. Candide Pralong (SUI) 3:03,8. 52. Martin Vögeli (LIE) 3:13,1. – 116 klassiert.

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