Corinne Suter gewinnt die Abfahrt in Zauchensee und feiert den ersten Weltcup-Sieg. In der vom Nebel beeinflussten Rennen rundet Michelle Gisin den Schweizer Freudentag mit Platz 3 ab.
Corinne Suters Triumph war eine Frage der Zeit, umso mehr nach den starken Leistungen in den bisherigen Speed-Rennen des Winters. In Lake Louise war sie in den Abfahrten Zweite und Fünfte und im Super-G Dritte geworden, in St. Moritz im Super-G Sechste.
Corinne Suter brach gleich im doppelten Sinn den Bann. Mit ihrer Siegpremiere beendete sie auch eine lange sieglose Zeit des Schweizer Frauen-Teams. Für den zuvor letzten Sieg hatte Wendy Holdener vor fast zwei Jahren in der Kombination in Lenzerheide gesorgt. Seit jenem Erfolg waren im Weltcup 60 Rennen ausgetragen worden.
Michelle Gisin machte als Drittklassierte in Zauchensee nun auch in der Abfahrt den erhofften Schritt nach vorne. In Lake Louise hatte sie sich mit den Plätzen 19 und 15 zufrieden geben müssen.
Nicht ganz nach Wunsch lief es Lara Gut-Behrami und Joana Hählen. Die Tessinerin und die Berner Oberländerin, die in den beiden Trainings überzeugt hatten, fanden sich in der Rangliste auf den Plätzen 10 beziehungsweise 16 wieder. Priska Nufer büsste über drei Sekunden auf Corinne Suter ein.