Nadine Fähndrich verpasst beim Sprint-Weltcup im norwegischen Konnerud ihren ersten Weltcupsieg nur knapp. Die Luzernerin muss sich im Skating-Rennen einzig der Schwedin Jonna Sundling beugen.
Bereits vor zehn Tagen war Fähndrich im Sprint von Trondheim Dritte geworden, damals in klassischer Technik. So gesehen war der zweite Podestplatz in ihrem dritten Sprint-Final der Saison ein Erfolg mit Ansage.
Fähndrich war als Halbfinal- und Viertelfinal-Siegerin in den Endlauf eingezogen. Dort setzte sie sich im letzten kleinen Anstieg an die Spitze und bog sogar mit einigem Metern Vorsprung auf die Zielgerade ein, verfolgt von Sundling und Linn Svahn, einer weiteren Schwedin. Sundling zog erst auf den letzten Metern vorbei.
Die Schweizerin stand zum dritten Mal auf einem Weltcup-Podest. Vor rund einem Jahr war die 24-Jährige im Aostatal als Zweite über 10 km klassisch mit Einzelstart gestoppt worden. Dazu war Fähndrich in diesem Winter an der Seite von Laurien van der Graaff im Teamsprint Zweite in Dresden und Dritte in Planica.
Der Sieg bei den Männern ging wie erwartet an Johannes Hösflot Klaebo.