Riesenslalom, 1. Lauf Ford-Sturz überschattet Schweizer Machtdemonstration in Adelboden

sda

9.1.2021 - 11:58

Loïc Meillard fuhr wie tags zuvor Alexis Pinturault mit der Nummer 1 Bestzeit.
Loïc Meillard fuhr wie tags zuvor Alexis Pinturault mit der Nummer 1 Bestzeit.
Bild: KEYSTONE

Die Schweizer drückten dem ersten Lauf des zweiten Riesenslaloms in Adelboden den Stempel auf. Loïc Meillard führt, Marco Odermatt ist Dritter, Gino Caviezel Achter, Justin Murisier Neunter. Der Amerikaner Tommy Ford stürzt schwer.

Die Nummer 1 war erneut Programm. Wie am Freitag Alexis Pinturault fuhr auch Meillard als Erstgestarteter Bestzeit. Der Franzose hatte mit einem Vorsprung von einer knappen Sekunde die Basis für seinen Sieg gelegt, der Neuenburger führt die Rangliste mit drei Zehnteln Vorsprung auf Pinturault ein.

Zumindest ein Podestplatz ist für Meillard in diesem Winter überfällig. In den bisherigen fünf Riesenslaloms war er zweimal Vierter und je einmal Fünfter und Sechster. Letztmals unter die ersten drei in dieser Disziplin fuhr Meillard vor einem knappen Jahr in Garmisch – als Zweiter hinter Pinturault.

Odermatt, der tags zuvor als Dritter für den ersten Schweizer Podestplatz im Riesenslalom am Chuenisbärgli seit 13 Jahren gesorgt hatte, büsste sieben Zehntel auf Meillard ein. Den Grossteil seines Rückstands handelte er sich mit einem Fehler kurz vor dem Ziel ein. Caviezel zeigte nach seinem Ausscheiden am Freitag eine starke Reaktion, und Murisier bewies ein weiteres Mal seine Konstanz auf hohem Niveau. Cédric Noger büsste 2,7 Sekunden, darf aber trotzdem auf die erste Final-Qualifikation in dieser Saison hoffen.

Schwerer Sturz von Tommy Ford

Der erste Durchgang wurde von einem heftigen Sturz von Tommy Ford im Zielhang mitgeprägt. Wie schwer sich der Amerikaner verletzt hat, war vorerst nicht bekannt. Das Rennen musste für die Bergung des kopfüber gefallenen Ford, der mit dem Helikopter abtransportiert wurde, für eine halbe Stunde unterbrochen werden.



Am Tag zuvor hatte Semyel Bissig zu den Sturzopfern gehört. Der Nidwaldner verspürte nach dem Ausfall Knieschmerzen, die den Start am Samstag nicht zuliessen.

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