Michelle Gisin fehlt im Aufgebot von Swiss-Ski für die Speedrennen am kommenden Wochenende in Zauchensee. Die Engelbergerin fühlt sich müde und legt eine Wettkampfpause ein.
Nachdem sie in der Saisonvorbereitung am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt war, kehrte Gisin stark in den Weltcup zurück. Vor dem Jahreswechsel stand sie als Dritte im Riesenslalom in Courchevel und im Slalom von Lienz erstmals in diesem Winter wieder auf dem Podest.
Doch die intensiven Wochen mit Rennen in allen vier Disziplinen gingen an der Allrounderin nicht spurlos vorbei. Nach dem Ausscheiden am Dienstag im Slalom von Schladming, dem zweiten Einfädler innerhalb von drei Tagen, zeigte sich die Dritte im Gesamtweltcup der letzten Saison im SRF-Interview sichtlich emotional.
«Die letzten drei Wochen waren so intensiv. Es ist eigentlich extrem cool, dass ich alles fahren konnte. Jetzt bin ich wirklich sehr, sehr müde und darum auch ein wenig emotional. Jetzt brauche ich eine Pause und hoffe, dass ich in Cortina wieder ready bin», sagte die Kombination-Olympiasiegerin von 2018. Auf der letztjährigen WM-Strecke in Cortina findet am übernächsten Wochenende eine Abfahrt und ein Super-G statt.
In Zauchensee, wo Gisin vor zwei Jahren als Abfahrts-Dritte letztmals in einem Speedrennen auf das Podest gefahren war, ist am nächsten Samstag eine Abfahrt und tags darauf ein Super-G geplant.