Ein Ball für zwei Gisin nach tollem Saisonstart: «Ich habe die Trompeten noch nicht ausgepackt»

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5.12.2020

Mit zwei Super-Gs lancieren die Frauen am Wochenende in St. Moritz die Speed-Saison der Alpinen. Michelle Gisin, aktuelle Gesamtweltcup-Zweite, spricht mit Kiko und Manu über Ambitionen, Speed-Rekorde und Geister-Rennen.


Anmerkung: Der Super-G am Samstag fällt den Wetterbedingungen zum Opfer. Mehr dazu, lesen Sie hier.


Gisin über den gelungenen Weltcup-Start

«Der Saisonstart (4. in Sölden, 5. und 2. in Levi, Anm. d. Red) gibt mir natürlich viel Ruhe und Selbstvertrauen. Der Druck vor den Speedrennen ist somit weg für mich. Ich hoffe, dass ich mit derselben Lockerheit in St. Moritz an den Start gehen kann. Aber ich habe jetzt schon drei Rennen in den Beinen – der Ruhemodus ist aktiviert.»

Gisin über ihren Geschwindigkeitsrekord

«In Lake Louise wurde ich in einem Rennen mit 134,5 km/h gemessen. Ich dachte, alles fliegt mir davon. Im Training fahren wir auch mit GPS, da ging es einmal sogar noch schneller. 136 oder 138 km/h. Das ist schon ‹mind-blowing›, wenn ich dann mit 120 km/h im Auto sitze und denke, hier müsste ich jetzt scharf abbiegen.»

Gisin über Heimrennen ohne Fans

«Das ist natürlich furchtbar. In St. Moritz ist es so cool – ein riesiges Fest, wie in Adelboden oder Wengen. Wichtig ist aber in erster Linie, dass der Sport überhaupt stattfinden kann. Wenn nur am TV, dann halt eben nur am TV. Immerhin läuft wieder etwas.» 

Gisin über ihre Ambitionen in dieser Saison

«Es ist noch zu früh, um über den Gesamtweltcup zu sprechen. Ich habe die Trompeten noch nicht ausgepackt, auch wenn ich einen tollen Saisonstart habe. Es muss einfach alles perfekt passen – die ganze Saison über. Der Winter wird sehr speziell, wir müssen flexibel bleiben und Schritt für Schritt nehmen.»


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