Die Skicrosserin Fanny Smith gewinnt bei der WM in Bakuriani Bronze. Die Waadtländerin holt für die Schweizer Equipe bei den Titelkämpfen in Georgien bereits die sechste Medaille.
Gegen die Dominatorin Sandra Näslund liess sich zum wiederholten Mal nichts ausrichten. Im Rücken der Schwedin war die Schweizerin zunächst an Position 4 eingereiht. Sie überholte Marielle Thompson aus Kanada, an der Aussenseiterin Katrin Ofner aus Österreich kam sie nicht mehr vorbei.
Fanny Smith ist beim Grossanlass stets zur Stelle. 2013 wurde sie als 20-Jährige Weltmeistern, danach stand sie ab 2015 an jedem Titelkampf auf dem Podest, aber nie mehr zuoberst. Die 30-Jährige war heuer nach dem Sturz bei der WM-Hauptprobe mit einer Meniskus-Quetschung angereist und wurde erst im letzten Moment fit.
In den Halbfinals war es hinter Sandra Näslund wie schon an den Olympischen Spielen in Peking zu einem sehr engen Duell gegen Daniela Maier gekommen. Die Waadtländerin verwies die Deutsche ganz knapp in den kleinen Final. Dort tauchten auch die junge Genferin Sixtine Cousin und die Bündnerin Talina Gantenbein auf. Es resultierten die Plätze 5 und 6. Saskja Lack stürzte in den Viertelfinals in aussichtsreicher Position kopfüber. Die 22-Jährige blieb unverletzt.
Das Schweizer Männer-Trio, wegen des Verletzungspechs ohne den Olympiasieger Ryan Regez und den Weltmeister Alex Fiva am Start, hatte zunächst die erste K.o.-Runde überstanden. In den Viertelfinals folgte dann ein herber Rückschlag. Joos Berry, Marc Bischofberger und Jonas Lenherr schieden allesamt aus. Der Sieg ging überraschend an den Italiener Simone Deromedis.