Wendy Holdener lässt beim Slalom in Sestriere bei erster Gelegenheit dem Premierensieg in ihrer Paradedisziplin gleich den zweiten Triumph folgen. Der jungen Schwedin Hanna Arronson Elfman gelingt eine Wahnsinnsfahrt.
Holdener, die in Killington, Vermont, im 106. Weltcup-Slalom erstmals zuoberst auf dem Podest gestanden hatte, setzte sich im Piemont mit 0,47 Sekunden Vorsprung vor der Amerikanerin Mikaela Shiffrin durch. Rang 3 ging an die Slowakin Petra Vlhova (0,70 Sekunden zurück), die nach dem ersten Lauf noch mit 24 Hundertsteln Vorsprung vor Holdener geführt hatte.
Die 29-jährige Schwyzerin schaffte es damit als erste Schweizerin seit Vreni Schneider (1994), zwei Weltcup-Slaloms hintereinander zu gewinnen. Vor zwei Wochen in den USA hatte Holdener – nach zuvor je 15 zweiten und dritten Plätzen in Weltcup-Slaloms – den Sieg noch mit der Schwedin Anna Swenn Larsson teilen müssen.
Weltcup-Punkte gab es in Sestriere zudem gleich für vier weitere Schweizerinnen. Aline Danioth (13. Rang) klassierte sich in einem Weltcup-Slalom erstmals seit fast drei Jahren wieder in den Top 15. Hinter der 24-jährigen Urnerin reihten sich Elena Stoffel (16.), Nicole Good (20.) und Michelle Gisin (24.) ein.
Hingegen Camille Rast, Mélanie Meillard und Aline Höpli hatten die Teilnahme am Finaldurchgang der besten 30 Fahrerinnen verpasst. Lorina Zelger schied im ersten Lauf aus.
Im Frauen-Weltcup stehen in der kommenden Woche die Speedrennen in St. Moritz an. Auf der Piste Corviglia finden am Freitag und Samstag je eine Abfahrt und am Sonntag ein Super-G statt.
Klassement
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Wir sagen danke und einen schönen Sonntag
Wir verabschieden uns an dieser Stelle und freuen uns, dass du mit uns bei den beiden Läufen mitgefiebert hast. So macht der Ski-Winter richtig Spass und wir hoffen natürlich, dass es in den nächsten Rennen genau so weitergeht.
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Wieder ein super starkes Schweizer Ski-Wochenende
Und damit freuen wir uns nach dem Sieg von Marco Odermatt vom Samstag und dem Podestplatz von Loic Meillard im Slalom nun auch über den Sieg von Wendy Holdener im Slalom. Ihr mutiger Auftritt wurde auch dieses Mal belohnt. Noch zu erwähnen gilt es aber sicher auch die Fahrt der jungen Schwedin Hanna Aronsson Elfman, die sich im zweiten Lauf von Position 19 auf 4 verbesserte und einen Podestplatz dadurch nur hauchdünn verpasst.
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Vlhova kommt nicht ran
Und erneut kommt Petra Vlhova auch in Sestriere nicht an die Bestzeit von Wendy Holdener ran. Dafür fuhr die entfesselte Schweizerin auch im zweiten Lauf einfach zu stark. Sie holt damit gleich den zweiten Slalom-Sieg ihrer Karriere nachdem sie zuvor jahrelang nie ganz oben auf dem Podest stand.
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Holdener mit der neuen Bestzeit!
Super Wendy Holdener. Sie schlägt die Bestzeit von Shiffrin klar und liegt mit 0,56 Sekunden vorne. Reicht es tatsächlich schon für den nächsten Slalom-Sieg?
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Und jetzt fällt die neue Bestzeit doch noch
Wer, wenn nicht Mikhaela Shiffrin könnte schon dafür sorgen, dass es doch kein Ski-Märchen in Sestriere gibt. Die US-Amerikanerin hatte mit 1,81 Sekunden auch einen grossen Vorsprung und rettet davon schliesslich 0,58 Sekunden ins Ziel. Wie schlagen sich nun Wendy Holdener und Petra Vlhova?
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Landsfrau Svenn Larssons scheitert ebenfalls knapp
Trotz 1,37 Sekunden Vorsprung am Start schafft es auch Ana Svenn Larsson nicht ihre Landsfrau von der Spitze zu verdrängen. Unglaublich.
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Der grosse Tag der jungen Talente
Die erst 18-jährige Zrinka Ljutic verpasst die Bestzeit nur um acht Hundertstel. Zwei Teenies stehen aktuell also ganz oben auf dem Podest. Doch die besten fünf Fahrerinnen stehen noch oben.
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Schreib Aronsson Elfman hier wirklich ein Ski-Märchen?
Rang 19 nach dem ersten Lauf und noch immer liegt die Schwedin in Führung. Inzwischen stehen nur noch die sieben besten Läuferinnen aus dem ersten Lauf oben. Ein Podestplatz wäre natürlich ein Mega-Resultat für die Schwedin.
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Auch Aline Danioth ohne Chance
Im ersten Lauf noch auf Rang 9 platziert kann auch Aline Danioth nicht an der Bestzeit von Aronsson Elfman rütteln. Sie verliert im letzten Abschnitt ebenfalls viel Zeit und belegt den fünften Zwischenrang.
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An dieser Bestzeit beissen sich alle die Zähne aus
So allmählich wird klar, dass die Fahrt von Aronsson Elfman wirklich der Wahnsinn war. Insbesondere im letzten Streckenabschnitt verlieren viele Konkurrentinnen oft bis zu einer Sekunde. Reicht das vielleicht sogar für einen Podestplatz für die junge Schwedin?
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Aronsson Elfman mit einer Wahnsinnsfahrt
Die junge Schwedin wirft alles in die Wagschale und geht bei ihrem zweiten Lauf von oben bis unten auf alles. Dieser Mut wird mit einer grandiosen Bestzeit belohnt. Im Ziel hat sie 1,68 Sekunden Vorsprung auf Ana Bucik.
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Bucik verdrängt Stoffel von der Spitze
Und jetzt fällt die neue Bestzeit doch noch. Ana Bucik ist mit ihrer Erfahrung dann doch ein wahrer Gradmesser und setzt sich mit 0,62 Sekunden doch deutlich an die Spitze. Dennoch werden sowohl Stoffel wie auch Gisin einige Plätze gut machen im zweiten Lauf.
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Weitere Fahrerinnen alle hinter Stoffel
Die Fahrt von Elena Stoffel war offensichtlich gar nicht so schlecht. Die folgenden Fahrerinnen fallen alle hinter die Schweizerin zurück. Wie viele Plätze kann die Schweizerin wohl noch gut machen?
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Elena Stoffel übernimmt die Führung
Die junge Schweizerin sammelt noch wertvolle Erfahrungen und Weltcup-Punkte. Das gelingt ihr auch heute. Sie übernimmt die Führung und darf sich damit über weitere Zähler auf ihrem Weltcup-Konto freuen.
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Michelle Gisin als erste Schweizerin im Ziel
Auch der zweite Lauf gelingt Michelle Gisin eher durchschnittlich. Zwar reicht es für die aktuelle Bestzeit. Einen grossen Sprung nach vorne wird sie mit dieser Zeit aber nicht machen. Sie ist also weiterhin auf der Suche nach der richtigen Abstimmung.
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Und wir sind zurück
Gleich geht es mit dem zweiten Lauf aus Sestriere los. Wir drücken natürlich Wendy Holdener und allen anderen Schweizerinnen die Daumen und hoffen, dass es zumindest wie bei den Männern für einen Podestplatz reicht.
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Zusammenfassung aus dem ersten Lauf
Holdener, die Siegerin des letzten Slaloms in Killington, Vermont, zeigte mit Startnummer 3 eine starke Fahrt. Nur im untersten flachen Streckenteil war Vlhova deutlich schneller. Die in dieser Saison noch sieglose Slowakin führt nach halbem Pensum mit 0,24 Sekunden Vorsprung vor Holdener. Im Kampf um den Sieg im vierten Slalom des Winters sicherten sich auch die Amerikanerin Mikaela Shiffrin (0,33 Sekunden zurück) und die Deutsche Lena Dürr (0,49 zurück) eine gute Ausgangslage.
Eine hervorragende Leistung zeigte Aline Danioth. Die Urnerin preschte mit Startnummer 28 in den 9. Rang vor (1,76 Sekunden zurück). Hingegen Michelle Gisin und Camille Rast verloren rund drei Sekunden auf Vlhova und hielten sich nach 30 gestarteten Fahrerinnen nur knapp in den Top 20.
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Danke fürs Mitfiebern und bis später
Damit verabschieden wir uns fürs Erste aus Sestriere und melden uns um 13:30 Uhr mit dem zweiten Lauf zurück. Die Chancen auf den nächsten Slalom-Sieg von Wendy Holdener stehen gut. Allerdings braucht sie dafür auch im zweiten Durchgang eine ähnlich souveräne Fahrt. Wir freuen uns wenn du später hier wieder live dabei bist.
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Startnummer 26 bis 30
Drei weitere Ausfälle und eine Schweizerin in den Top 10
Bei den letzten Fahrerinnen zeigt sich nochmal deutlich, dass die Strecke inzwischen in einem schwierigen Zustand ist. Gleich drei Fahrerinnen scheiden aus, doch immerhin gelingt der Schweizerin Aline Danioth eine starke Fahrt, die mit dem 9. Zwischenrang belohnt wird. Damit können wir festhalten, dass sich die Favoritinnen einmal mehr durchgesetzt haben und den Sieg im zweiten Lauf wohl unter sich ausmachen werden.
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Startnummer 21 bis 25
Junge Talente mit guten Vorstellungen
Gleich drei vielversprechende Fahrerinnen befanden sich unter den letzten Fahrerinnen und sie zeigten allesamt eine solide Darbietung. Insbesondere der Kroatin Zrinka Ljutic gelingt trotz einiger Unebenheiten eine Spitzenfahrt, welche ihr den sechsten Zwischenrang einbringt.
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Startnummer 20
Tviberg mit einem schlechten Start
Tviberg verpatzt den Start und liegt bereits eine halbe Sekunde zurück. Sie kommt während der ganzen Distanz nicht so richtig in Fahrt und verliert immer mehr Zeit auf Petra Vlhova und Co.
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Startnummer 19
Endlich mal wieder eine positive Überraschung
Nachdem die letzten Fahrerinnen nicht den Hauch einer Chance hatten, bewies Moltzan jetzt, dass man doch noch in die Top 10 reinfahren kann. Mit lediglich 1,10 Sekunden Rückstand belegt Moltzan den sechsten Zwischenrang. Eine starke Leistung.
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Startnummer 18
Camille Rast ohne Chancen
Leider kommt auch die nächste Schweizerin nicht an die besten Zeiten ran. Im Gegenteil. Rast verliert viel Zeit, für den zweiten Lauf könnte es aber immerhin noch reichen.
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Startnummer 16 bis 17
Erster Ausfall
Mit Katarina Huber erwischt es die erste Fahrerin. Sie rutscht im Steilhang weg und schlittert weit nach unten. Die Strecke muss kurz repariert werden.
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Startnummer 15
Popovic kann die zuletzt guten Resultate nicht bestätigen
Die Kroatin hatte zuletzt immer wieder mit guten Ergebnissen überrascht. In Sestriere gehört aber auch sie im ersten Lauf nicht zu den Schnellsten. Der Hang ist wirklich nicht einfach zu befahren und weist schon immer mehr Löcher auf. Wem gelingt jetzt überhaupt noch der Sprung in die Top 10?
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Startnummer 14
Stjernesund gelingt auch keine Überraschung
Wie praktisch alle Fahrerinnen hat auch die Norwegerin extrem Mühe im oberen Streckenteil, wo sie schon viel Zeit einbüsst. Im Verlauf des Rennens büsst sie immer mehr Zeit ein und muss sich am Ende deutlich geschlagen geben.
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Startnummer 13
Beinahe der erste Ausfall
Sara Hector kann im oberen Streckenabschnitt nur mit Müh und Not einen Ausfall verhindern. Natürlich wirft sie dieser Ausflug neben die Piste aber weit zurück, so dass sie bis im Ziel mehr als fünf Sekunden verliert.
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Startnummer 12
Holtmann nach einer wilden Fahrt ebenfalls zurück
Wo Gisin zu wenig riskiert hat, glich diese Fahrt von Mina Fuerst Holtmann einem wilden Ritt, der am Ende ebenso wenig aufgeht. Auch die Norwegerin fährt deutlich an den besten Zeiten vorbei.
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Startnummer 11
Gisin zu vorsichtig und deutlich zurück
Michelle Gisin verliert vor allem im mittleren Streckenabschnitt viel Zeit, weil sie zu wenig riskiert. Im Ziel sind es fast 3 Sekunden Rückstand, die sich ansammeln. Mit dieser Zeit könnte sogar der zweite Lauf noch in Gefahr geraten.
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Startnummer 10
Nullmeyer mit einem soliden Resultat
Ein Rückstand unter 1,5 Sekunden gilt bereits als gute Zeit. Und genau das gelingt der Kanadierin, die sich auf dem sechsten Zwischenrang einreiht.
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Startnummer 9
Rückstände alle ähnlich hoch
Auch bei Dubovska zeigt sich, dass nun alle Fahrerinnen um die zwei Sekunden auf die Bestzeit von Vlhova verlieren. Ob es Gisin mit der Nummer 11 gelingt, vielleicht weiter vorne reinzufahren?
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Startnummer 8
Auch Truppe geschlagen
Die nächste Österreicherin kommt ebenfalls nicht annähernd an die besten Zeiten ran. Truppe verliert wie ihre Landsgenossin viel Zeit. Die Piste hat jetzt schon einige Schläge drin, was es für alle künftigen Fahrerinnen nicht einfacher machen wird.
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Startnummer 7
Liensberger chancenlos
Die Österreicherin hat im Vergleich mit den besten Fahrerinnen nicht den Hauch einer Chance. Sie verliert in allen Streckenabschnitten kontinuierlich Zeit und hat am Ende fast zwei Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Petra Vlhova.
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Startnummer 6
Shiffrin nur auf Zwischenrang 3
Die Fahrt der Amerikanerin hat gezeigt, wie schnell Vlhova unterwegs war. Shiffrin reiht sich noch hinter Holdener auf dem dritten Zwischenrang ein. Allerdings ist auch ihr Rückstand überschaubar.
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Startnummer 5
Vlhova an Holdener vorbei
Im Riesenslalom von gestern lag Petra Vlhova zur Halbzeit vorne. Der Hang liegt ihr. Das beweist sie auch beim heutigen Slalom, wo sie Wendy Holdener im Ziel knapp von der Spitze verdrängt. Diese Zeit gilt es nun erst einmal zu schlagen. Auf jeden Fall bleibt es spannend im Hinblick auf den zweiten Lauf.
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Startnummer 4
Swenn-Larsson kommt nicht an Holdener ran
Auch wenn in der Fahrt der Schwedin keine groben Patzer auszumachen waren, kommt sie nicht an die Bestzeit der Schweizerin ran. Im untersten Streckenabschnitt ist sie zwar etwas schneller als Holdener. Für die Bestzeit reicht das aber nicht.
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Startnummer 3
Wendy Holdener mit der neuen Bestzeit
Wendy Holdener startet oben schnell, man spürt richtig, wie viel Selbstvertrauen ihr der erste Slalom-Sieg gegeben hat. Im Mittelteil baut sie die Führung sogar noch aus und kommt mit der neuen Bestzeit ins Ziel. Das sieht schon mal nach einer guten Ausgangslage für den zweiten Lauf aus.
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Startnummer 2
Bucik kommt nicht an die Zeit von Duerr ran
Schon beim Start hat Bucik leichte Probleme, die sich sofort in einen Zeitrückstand auswirken. Bis ins Ziel verliert Bucik immer mehr Zeit und ist am Ende mit fast zwei Sekunden doch deutlich geschlagen.
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Startnummer 1
Lena Duerr mit einer ersten Marke
Die Deutsche kommt ziemlich flott durch den ersten Lauf von Sestriere und fährt dabei oft am Limit. Am Ende leuchten exakt 59 Sekunden auf der Anzeigetafel auf. Was diese Zeit wert ist, werden die nächsten Fahrerinnen zeigen.
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So starten die Schweizerinnen
🇨🇭⛷️
- #3 – Wendy Holdener
- #11 – Michelle Gisin
- #18 – Camille Rast
- #28 – Aline Danioth
- #31 – Melanie Meillard
- #32 – Nicole Good
- #40 – Elena Stoffel
- #59 – Aline Hoepli
- #60 – Lorina Zelger
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Herzlich willkommen ...
... zum Slalom der Frauen aus Sestriere. Aus Schweizer Sicht sind die Augen natürlich auf Wendy Holdener gerichtet, die letztes Wochenende ihren ersten Slalom-Sieg überhaupt einfahren konnte. Wie es ihr heute läuft, erfährst du hier im Live-Ticker ab 10.30 Uhr.