Dem jungen Schweizer Bobpiloten Michael Vogt gelingt am Heim-Weltcup in St. Moritz ein Exploit. Der 21-jährige Schwyzer etabliert sich als Vierter mitten in der Weltspitze.
Nach den Rängen 18, 17, 15 und 12 schaffte es Vogt mit dem Zweierbob erstmals seit seinem Weltcup-Debüt Anfang Dezember in Sigulda in die Top 10.
Vogt profitierte im Olympia-Bobrun im ersten Lauf von einer späten Startnummer und lag bei Halbzeit auf dem 4. Rang. Bei seiner zweiten Fahrt bewies der Schweizer Junior mit seinem Anschieber Sandro Michel Nervenstärke und verteidigte seine Klassierung dank der fünftbesten Laufzeit. Auf Podest fehlten lediglich 28 Hundertstel.
Den Sieg im sechsten Weltcuprennen des Winters sicherte sich zum sechsten Mal Doppel-Olympiasieger Francesco Friedrich. Der Deutsche setzte sich in Abwesenheit des kanadischen Ex-aequo-Olympiasiegers Justin Kripps deutlich vor seinem Landsmann Johannes Lochner und dem Letten Oskars Kibermanis durch.