Kein Kreuzbandriss Nach spektakulärer Rettungsaktion: Glück im Unglück für Muzaton

sda/jar

17.2.2021 - 09:43

Maxence Muzaton hat sich bei seinem Fast-Sturz in der Abfahrt der Männer entgegen verschiedener Medienberichte keinen Kreuzbandriss zugezogen. 

Eine MRI-Untersuchung zeigte, dass der Franzose mit einem Bluterguss im linken Knie davonkam. Laut dem französischen Verband wurden Muzaton ein paar Tage Ruhe verordnet. Wann er auf die Ski zurückkehren kann, lässt sich noch nicht abschätzen.

Der 30-Jährige hatte am Sonntag vor einem Sprung bei Tempo über 100 km/h die Ski verkantet. Er verdrehte sich dabei das Knie, verhinderte aber mit einer spektakulären Aktion einen schlimmen Sturz: Der Franzose landete schliesslich mit dem Rücken zum Tal wieder auf den Beinen. Mit einer weiteren halben Drehung brachte er die Situation dann wieder unter Kontrolle. «Das war Ragettli-Style», meinte «blue»-Ski-Experte Michael Bont zur spektakulären Rettungsaktion.



Muzaton war nicht der einzige Fahrer, der sich in der Abfahrt verletzte. Der Südtiroler Florian Schieder zog sich einen Kreuzbandriss zu. Der für Deutschland fahrende Österreicher Romed Baumann kam bei seinem Sturz im Ziel mit Schnittverletzungen im Gesicht und Prellungen davon.