Ski Alpin Erster Weltcupsieg für Windingstad – Murisier bester Schweizer

SDA

23.12.2019 - 19:51

Justin Murisier stiess als einziger Schweizer bis in den Viertelfinal vor und wurde am Ende Achter.
Justin Murisier stiess als einziger Schweizer bis in den Viertelfinal vor und wurde am Ende Achter.
Source: Keystone

Der Schweizer Exploit im Parallel-Riesenslalom von Alta Badia bleibt aus. Justin Murisier wird als bester Swiss-Ski-Athlet Achter. Der Norweger Rasmus Windingstad feiert seinen ersten Weltcupsieg.

Windingstad setzte sich im Final gegen den Deutschen Stefan Luitz durch. Der 26-jährige Riesenslalom-Spezialist feierte damit seinen ersten Triumph auf Weltcupstufe. Sein bisheriges Bestergebnis war der 2. Platz im Riesenslalom von Kranjska Gora in der Vorsaison.

Bester Schweizer war Justin Murisier auf Platz 8. Der Riesenslalom-Spezialist aus dem Wallis, der die letzte Saison wegen eines Kreuzbandrisses verpasst hatte, rettete sich am Nachmittag als 30. knapp durch die Qualifikation, ehe er sich in den K.o.-Läufen steigerte.

Murisier bezwang in der 1. Runde den Deutschen Alexander Schmid nach verlorenem ersten Durchgang, danach setzte er sich gegen den Franzosen Thibaut Favrot durch. Wohl auch weil ab den Achtelfinals jeweils ein einzelner Lauf entschied und er jedes Mal dem langsameren blauen Kurs zugelost wurde, musste er sich in der Folge dreimal geschlagen geben, darunter im Viertelfinal gegen Leif Kristian Nestvold-Haugen.

Spektakulärer Sturz von Caviezel

Nestvold-Haugen, am Vortag Führender nach dem 1. Lauf im Riesenslalom, war einer von vier Norwegern in den Viertelfinals neben Windingstad, Henrik Kristoffersen (7. Schlussrang) und Lucas Braathen. Dass sich nach Kristoffersen also auch im zweiten Rennen von Alta Badia ein Norweger durchsetzte, war daher logisch, zumal Aleksander Kilde vor seinem Achtelfinal-Aus gegen Windingstad in der Qualifikation die klare Bestzeit realisiert hatte.

Für die weiteren Schweizer neben Murisier war der Wettkampf mehrheitlich früh gelaufen. Loïc Meillard schied im Achtelfinal gegen den Schweden Mattias Rönngren aus, Mauro Caviezel verabschiedete sich bereits in der 1. Runde mit einem spektakulären Sturz, wobei der Bündner mit Schmerzen im Fuss und Schienbein glimpflich davonkam. Daniel Yule (33.), Gino Caviezel (38.), Thomas Tumler (45.), Ramon Zenhäusern (49.) und Cédric Noger (out im 2. Lauf) waren bereits in der Qualifikation hängengeblieben.

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