Der Skiathlon der Männer an der nordischen WM in Planica endet wenig überraschend mit einem vierfachen norwegischen Erfolg. Sprint-König Johannes Hösflot Klaebo verpasst indes den Sieg.
Für Hösflot Klaebo wäre es das erste Gold an ein einem Grossanlass in einem Distanzrennen gewesen. Stattdessen setzte sich Simen Hegstad Krüger durch, der sich in der zweitletzten Runde der zweimal 15 km im klassischen und im Skating-Stil absetzen konnte und vor Klaebo und Sjur Röthe triumphierte.
An der letzten WM und an den Olympischen Spielen vor einem Jahr in Peking hatte Alexander Bolschunow gewonnen, der Russe ist nun aber wie seine Landsleute wegen des Angriffs auf die Ukraine ausgeschlossen. So ist nun Krüger der dritte Mann nach dem Schweizer Dario Cologna und Bolschunow, der Weltmeister und Olympiasieger im Skiathlon ist. Krüger hatte an den Spielen 2018 in Südkorea Gold geholt.
Als bester Schweizer kam Jonas Baumann als Achtzehnter ins Ziel. Bei äusserst harten Bedingungen mit tiefer und weicher Loipe verlor der Bündner 3:18 Minuten auf den Sieger. Beda Klee klassierte sich im 27. Rang.