Keine Slopestyle-Medaille für die Schweizer Snowboarder an der Freestyle-WM in Bakuriani: Nicolas Huber misslingen im Final beide Läufe.
Nach einem verpatzten ersten Lauf mit einigen Unsicherheiten an den Rails und einem Sturz im zweiten Sprung vermochte sich der Zürcher auch im zweiten Durchgang nicht entscheidend zu steigern. Erneut konnte er den «Backside 1440», ein rückwärts angefahrener Sprung mit vierfacher Drehung, nicht stehen.
Mit 34,36 Punkten beendete der WM-Zweite von 2017 den Wettkampf als Letzter unter den 16 Finalteilnehmern. Eine zweite Chance auf Edelmetall bietet sich Huber am Wochenende im Big Air, wobei die Favoriten auch dort andere sind.
WM-Gold im Slopestyle sicherte sich wie vor zwei Jahren der Norweger Marcus Kleveland, der sich mit 87,23 Punkten vor dem Japaner Ryoma Kimata (83,45) und dem Amerikaner Chris Corning (82,18), dem Weltmeister von 2019, durchsetzte.
Teenagerin triumphiert dank Premiere
Die Medaillenentscheidung bei den Frauen ging ohne Schweizer Beteiligung über die Bühne. Gold ging an die erst 16-jährige Britin Mia Brookes, die als erste Frau einen «14er» (vier Drehungen) in einem Wettkampf zeigte. Die Teenagerin triumphierte mit 91,38 Punkten vor der Olympiasiegerin und Titelverteidigerin Zoi Sadowski-Synnott (88,78) aus Neuseeland und der Japanerin Miyabi Onitsuka (83,05).