Marco Odermatt wird am Freitag erstmals die Lauberhorn-Abfahrt bestreiten. Der Respekt vor der anspruchsvollen Rennstrecke ist beim Überflieger der Saison gross, die Erwartungen halten sich in Grenzen.
Am vergangenen Wochenende hat sich Marco Odermatt mit dem Sieg im Riesenslalom am Chuenisbärgli einen Kindheitstraum erfüllt. Und natürlich sind die Erwartungen an den Führenden im Gesamtweltcup auch in Wengen riesig. Odermatt selbst bleibt im Gespräch mit blue Sport bescheiden und meint mit einem Lächeln im Gesicht: «Hier werden sie eher Beat Feuz rufen anstatt Marco Odermatt.» Tatsächlich geht der 24-Jährige in Wengen zum ersten Mal an den Start.
Er habe im ersten Training sehr viele neue Eindrücke erhalten «und die Kulisse mit den Bergen ist mir sehr, sehr eingefahren». Die Piste selbst habe er vom Fernsehen schon gekannt, bloss sei es dann vor Ort doch «komplett anders», meint Odermatt und gesteht: «Da und dort war ich noch etwas überfordert.» Allerdings blickt er dem Rennen ohnehin entspannt entgegen: «Ich habe hier keinen Leistungsdruck und kann es einfach geniessen. Das ist eine Woche zum Lernen und nicht eine, um speziell viel zu leisten.»
Welches Ziel sich Odermatt konkret setzt und was die Abfahrt in Wengen so speziell macht, das hörst du im Video oben.