City Event in Oslo City Event in Oslo: Holdener und Zenhäusern Dritte

sda

1.1.2019

Wendy Holdener und Ramon Zenhäusern in Norwegen auf dem Podest
Wendy Holdener und Ramon Zenhäusern in Norwegen auf dem Podest
Bild: Getty/Teleclub

Wendy Holdener und Ramon Zenhäusern gelang ein erfolgreicher Start ins neue Jahr. Die Schwyzerin und der Walliser belegten beim Weltcup-Parallelslalom in Oslo jeweils den 3. Rang.

Die Siege beim City Event am Holmenkollen sicherten sich die Slowakin Petra Vlhova und Marco Schwarz. Der Österreicher liess im Final dem Briten Dave Ryding das Nachsehen und triumphierte zum ersten Mal im Weltcup. Vlhova (6. Weltcupsieg) schlug im Final die amerikanische Seriensiegerin Mikaela Shiffrin souverän.

«Klar nervt es mich, nicht gewonnen zu haben. Dennoch ist es ein guter 3. Platz.»

Wendy Holdener

Wendy Holdener, im Halbfinal Shiffrin knapp unterlegen, setzte sich im kleinen Final gegen die Schwedin Anna Swenn Larsson durch. Für die Schwyzerin war es nach dem Parallel-Event in St. Moritz und dem Slalom in Semmering, wo sie jeweils auch Dritte geworden war, die dritte Top-3-Platzierung des Winters.

Die Urnerin Aline Danioth, die neben Holdener einzige Schweizerin am Start, besass in der ersten Runde gegen die nachmalige Siegerin Vlhova keine Chance.

Podest nach Daumen-Operation

Bester der drei Schweizer Starter bei den Männern war Ramon Zenhäusern, der sich erst am 24. Dezember einer Operation am linken Daumen unterzogen hatte. Der Walliser unterlag am Gegenhang der Holmenkoller Sprungschanze im Halbfinal dem souverän auftretenden Österreicher Schwarz. Letztlich schaffte der Slalom-Olympiazweite Zenhäusern, der im Vorjahr in Stockholm sensationell einen City Event für sich entschieden hatte, als Dritter sein bestes Saisonresultat. Im kleinen Final profitierte er vom Ausscheiden des schwedischen Slalom-Olympiasiegers und Oslo-Vorjahressiegers André Myhrer.

Im Viertelfinal hatte sich Zenhäusern im Direktduell zweier Walliser gegen Daniel Yule (5. Rang) durchgesetzt. Luca Aerni schied in der ersten Runde gegen den Österreicher Michael Matt aus und klassierte sich auf dem 9. Platz. Der ebenfalls teilnahmeberechtigte Loïc Meillard hatte auf die Reise nach Norwegen verzichtet.

«Die letzten zwei Wochen waren wie eine Achterbahnfahrt. Jetzt Rang 3 ist unglaublich.»

Ramon Zenhäusern

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