Abfahrt in Gröden Kilde gewinnt mit grossem Vorsprung – Beat Feuz als Dritter auf dem Podest

SDA

15.12.2018 - 13:39

Beat Feuz klassierte sich in der Abfahrt in Val Gardena erstmals unter den ersten drei.
Beat Feuz klassierte sich in der Abfahrt in Val Gardena erstmals unter den ersten drei.
Source: Keystone

Beat Feuz sichert sich erstmals einen Podestplatz in der Abfahrt in Val Gardena. Er wird in dem von Marc Gisins schwerem Sturz mitgeprägten und vom Norweger Aleksander Kilde gewonnenen Rennen Dritter.

Den Super-G auf der Saslong hatte Feuz vor sieben Jahren gewonnen, in der Abfahrt wies er die 8. Ränge in den Jahren 2014 und 2017 als Bestwerte aus. Mit dem 3. Platz sorgte der Emmentaler zudem für die erste Podest-Klassierung eines Schweizers in der Abfahrt in Val Gardena seit acht Jahren und dem überraschenden Sieg von Silvan Zurbriggen.

Feuz büsste auf den zweitplatzierten Österreicher Max Franz, der nach den Eindrücken in den beiden Trainings einer der ersten Sieganwärter war, lediglich sechs Hundertstel ein. Im Vergleich mit Kilde blieb aber auch er ohne Chance. Der Norweger distanzierte die Konkurrenz um mindestens 86 Hundertstel und feierte so überlegen seinen dritten Sieg im Weltcup - auf jener Strecke, auf der er vor drei Jahren als Dritter im Super-G im Weltcup zum ersten Mal unter die ersten drei gefahren war.

Jenes Ergebnis beflügelte Kilde zusätzlich. Einen guten Monat später feierte er in der Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen seine Siegpremiere und weitere vier Wochen danach doppelte er im Super-G in Hinterstoder nach. Es war Kildes bisher erfolgreichster Winter, dem er mit dem Sieg in der Super-G-Wertung die Krone aufsetzte.

Nur zwei Zehntel langsamer in der dritten Weltcup-Abfahrt des Winters war Mauro Caviezel. Wegen den geringen Zeitabständen hinter Kilde reichte dies dem Bündner noch zu Platz 8. Drittbester Schweizer war Niels Hintermann. Der Zürcher egalisierte mit Rang 14 sein Bestergebnis in den Speed-Disziplinen; die gleiche Klassierung hatte er schon vor vier Wochen in der Abfahrt in Lake Louise erreicht. Besser im Weltcup war Hintermann einzig bei seinem unerwarteten Sieg vor knapp zwei Jahren in der Kombination in Wengen.

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