Biathlon Doch kein Exploit der Frauenstaffel: Schlussläuferin Meinen bricht ein

SDA

16.12.2018 - 13:38

Susanna Meinen gleitet in der Loipe von Hochfilzen.
Susanna Meinen gleitet in der Loipe von Hochfilzen.
Source: KEYSTONE/AP/KERSTIN JOENSSON

Der Schweizer Frauenstaffel ist beim Weltcup in Hochfilzen auf Kurs zu einem Exploit. Die Schlussläuferin Susanna Meinen hält dem Druck allerdings nicht stand.

Aita Gasparin, Lena Häcki und Elisa Gasparin hatten im österreichischem WM-Ort von 2017 ganze Vorarbeit geleistet. Elisa Gasparin, die zwischenzeitlich sogar in Führung lag, schickte die Berner Oberländerin Meinen mit 18 Sekunden Rückstand auf Leader Italien ins Rennen. Im Nacken der Schweizerin, die im Weltcup einen 48. Rang als Bestresultat vorzuweisen hat, bliesen Schweden, Frankreich, Russland und Weissrussland zur Aufholjagd.

Meinen, gemessen an ihren Leistungen eh schon die Nummer 4 im Team, hielt dem zusätzlichen Druck nicht stand. Hatten ihre drei Kolleginnen insgesamt nur vier Nachlader benötigt, musste Meinen gar fünfmal ein zusätzliche Patrone in den Lauf schieben. Gleichwohl blieben drei der zehn Scheiben stehen, was noch drei Strafrunden nach sich zog.

Meinen lief mit über drei Minuten Rückstand als Zwölfte im Ziel ein. Italien sicherte sich den Sieg vor Schweden und Frankreich.

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