Das angekündigte Sturmtief über Deutschland lässt wider Erwarten noch auf sich warten, doch das Tief der Schweizer Skispringer hält auch beim Weltcup in Willingen an.
Als Einziger des Schweizer Trios qualifizierte sich Simon Ammann für den Finaldurchgang, in dem er nach Sprüngen auf 125,5 und 124,5 m den 30. und letzten Platz belegte. Killian Peier (45.) und Gregor Deschwanden (47.) scheiterten deutlich.
Vor allem der WM-Dritte Peier bringt nach einem ansprechenden Saisonstart mit dem ersten Weltcup-Podestplatz Anfang Dezember in Russland kein Bein mehr vor das andere. Die letzten Ränge des Waadtländers: 45, 44, 49, 31, 50. Auch Ammann machte nach dem Verzicht auf den Weltcup im fernen Japan keinen Schritt nach vorne. Positiv könnte ihn stimmen, dass es nächste Woche auf der Skiflugschanze am Kulm weitergeht. Dort stieg der 38-jährige Toggenburger vor gut zwei Jahren zum letzten Mal auf ein Podest.
Feststimmung herrschte dagegen bei den über 20'000 begeisterten Zuschauern an der Mühlenkopfschanze. Der Hesse Stephan Leyhe gewann mit Sprüngen auf 139,5 und 144,5 m ausgerechnet in seinem Geburtsort Willingen sein erstes Weltcupspringen.