Favoriten-Siege im Sprint Van der Graaff mit Top-10-Ergebnis

sda

13.2.2018 - 13:57

Laurien Van der Graaff holt sich Platz 10.
Laurien Van der Graaff holt sich Platz 10.
Source: KEYSTONE/EPA/DANIEL KOPATSCH

Im olympischen Langlauf-Sprint in der klassischen Technik behalten die Favoriten die Oberhand. Johannes Hösflot Klaebo bei den Männern und Stina Nilsson bei den Frauen gewinnen Gold.

Der 21-jährige Norweger Klaebo setzte sich auf überlegene Weise vor dem italienischen Weltmeister Federico Pellegrino und Alexander Bolschunow aus Russland durch. Klaebo ist der jüngste Olympiasieger aller Zeiten im Langlauf. Er war der grosse Favorit auf Gold in Südkorea, nachdem er im Weltcup bei sechs Starts zu einem Sprint fünfmal die Oberhand behalten hatte.

Bei den Frauen gewann Stina Nilsson wie Klaebo erstmals an einem Grossanlass Gold. Die 24-jährige Schwedin, bereits vierfache Silbermedaillen-Gewinnerin an Weltmeisterschaften, setzte sich überlegen vor der Norwegerin Maiken Caspersen Falla durch. Bronze ging an Julia Belorukowa aus Russland.

Nilsson war in dieser Saison bei fünf Weltcup-Sprints am Start, dreimal siegte sie. Schweden feierte im zweiten Langlauf-Rennen der Frauen in Pyeongchang den zweiten Sieg, nachdem bereits Charlotte Kalla am Samstag im Skiathlon die Oberhand behalten hatte.

Top-10-Ergebnis für Van der Graaff

Laurien van der Graaff realisierte ihr bestes Ergebnis an einem Grossanlass im Einzelsprint. Die 30-jährige Davoserin stiess beim Klassisch-Sprint bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang in den Halbfinal vor und klassierte sich im 10. Schlussrang.

Van der Graaff hatte zuvor im letzten Viertelfinal-Heat den 2. Platz erreicht und dabei mit einem starken Finish unter anderen die Schwedin Anna Dyvik und die Norwegerin Ingvild Flugstad Östberg hinter sich gelassen.

Für Nadine Fähndrich, im Prolog unmittelbar vor Van der Graaff auf Platz 20, bedeuteten die Viertelfinals Endstation. Die Luzernerin klassierte sich bei ihrem zweiten Olympia-Einsatz im 20. Schlussrang.

Auch Jovian Hediger (19.) schied in den Viertelfinals aus. Der Romand wurde im dritten von fünf Viertelfinal-Heats hinter dem Russen Alexander Bolschunow und den Finnen Ristomatti Hakola, dem Prolog-Schnellsten, sowie Iivo Niskanen Vierter.

Bereits in der Qualifikation waren die beiden anderen Schweizer Starter, Ueli Schnider und Erwan Käser, gescheitert.

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