Nachdem in St. Moritz nur eines von drei Rennen hat stattfinden können, folgt im alpinen Weltcup der Frauen bereits die nächste wetterbedingte Programmänderung. Die FIS setzte für Samstag in Val d'Isère einen Super-G statt der ursprünglich geplanten Abfahrt an.
Am Donnerstag konnte in der Skistation in Hochsavoyen das erste Abfahrtstraining wegen anhaltend starkem Wind im oberen Streckenteil (Böen bis zu 120 km/h) sowie nächtlichem Schneefall auf der ganzen Piste Oreiller-Killy nicht durchgeführt werden. Aufgrund der Wettervorhersagen ist in Val d'Isère auch das zweite, für Freitag geplante Abfahrtstraining stark gefährdet.
"Gewisse Wettermodelle sind uns besser gesinnt und sehen ein Zeitfenster, in welchem wir vielleicht ein Training durchführen können", so FIS-Renndirektor Atle Skaardal am Donnerstagabend. Allerdings wird es in der Nacht auf Freitag erneut schneien, erwartet werden bis zu 30 cm Neuschnee. Deshalb wurde bereits entschieden, dass von weiter unten gestartet werden wird.
Da ohne Training auch keine Abfahrt ausgetragen werden kann, entschlossen sich die FIS-Verantwortlichen nach Rücksprache mit den Organisatoren, zunächst das am vergangenen Sonntag im Engadin abgesagte Rennen nachzuholen. Der Start zum dritten Super-G des Olympia-Winters ist am Samstag um 10.30 Uhr geplant.
Das weitere Rennprogramm in Val d'Isère entscheidet sich erst am Freitag. Findet das Abfahrtstraining statt, so wird am Sonntag zur Abfahrt gestartet. Ansonsten stünde wiederum ein Super-G auf dem Programm. Die Wettersituation in den französischen Alpen soll sich aufs Wochenende hin beruhigen.
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