Gold, Silber und BronzeHoldener nach Olympia-Coup: «Hoffentlich träume ich nicht»
sda
24.2.2018 - 16:02
Am vorletzten Tag der Winterspiele feiern im House of Switzerland gleich elf Athleten ihre Medaillengewinne. Wendy Holdener präsentiert ihren kompletten Medaillensatz.
Im Beisein von Bundesrat Guy Parmelin machten das Gold-Team von Swiss-Ski, Snowboard-Olympiasieger Nevin Galmarini und die Bronze-Curler um Skip Peter De Cruz bei der abendlichen Feier gemeinsame Sache. «Jetzt stossen wir an», verkündete Wendy Holdener.
Für ein allzu ausgiebiges Fest reichte die Energie bei der Schwyzerin am Abend vor der Heimreise indes nicht mehr: «Die letzten Tage waren streng, und um 6 Uhr fährt der Bus zum Flughafen.» Teamkollege Ramon Zenhäusern fürchtete derweil nach dem Gewinn seiner zweiten Olympiamedaille immer noch ein böses Erwachen. «Hoffentlich träume ich nicht. Ich kann es immer noch nicht richtig glauben.»
Zenhäusern und Holdener hatten zum zweiten Mal innerhalb von 48 Stunden Grund zum Jubeln. Holdener liess sich sogar zum dritten Mal ein Medaillenschild an die Holzhütte vor dem Schweizer Haus nageln. Nach Silber im Slalom und Bronze in der Kombination komplettierte die 24-Jährige ihren Medaillensatz mit Gold im Team-Event. 2,1 kg Edelmetall hingen damit um ihren Hals, wie sie vorrechnete.
Erfahrung in Sachen Medaillenfeier hatte auch Nevin Galmarini schon. Nach Silber vor vier Jahren in Sotschi dominierte der 31-jährige Bündner den Parallel-Riesenslalom der Alpin-Snowboarder diesmal fast nach Belieben. «Ich bin extrem happy und auch stolz, dass ich dem Druck standgehalten habe», sagte der beste Alpin-Boarder. Dass das Ski-Team und die Curler am gleichen Tag zum Fest riefen, kam ihm gelegen: «Viele Leute sind die besten Vorzeichen für eine gute Party.»
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