Die beste Ski-Fahrerin des abgelaufenen Weltcup-Winters, Federica Brignone, ist bei den italienischen Meisterschaften schwer gestürzt. Die 34-Jährige wurde mit dem Helikopter ins Spital gebracht und muss nun operiert werden.
Bange Momente um Federica Brignone: Die italienische Ski-Königin, die 2025 in Saalbach WM-Gold im Riesenslalom holte und erst vor wenigen Tagen zum zweiten Mal den Gesamtweltcup gewann, ist bei den italienischen Meisterschaften im Riesenslalom auf der Alpe Lusia (Val di Fassa) gestürzt.
Die 34-Jährige hängte an einem Tor an, verdrehte sich und schlug in der Folge heftig auf der Piste auf. Die Italienerin wurde sofort erstversorgt und per Helikopter ins Krankenhaus nach Trient geflogen.
Dort zeigte eine Computertomographie komplizierte Brüche im linken Knie auf. Gemäss der italienischen «Repubblica» zog sich die 34-Jährige einen Mehrfragmentbruch des Schienbeinplateaus und des Wadenbeinkopfes zu. Man habe beschlossen, sie zur Operation in die Mailänder Klinik «La Madonnina» zu verlegen.
Olympia-Start in Gefahr?
Brignone dominierte die Weltcupsaison mit zehn Siegen. Sie gewann neben dem Gesamtweltcup auch noch die Kristallkugeln in der Abfahrt und im Riesenslalom. An den Weltmeisterschaften holte sie Gold (Riesenslalom) und Silber (Super-G).
Brignone gilt als aussichtsreiche Medaillenanwärterin Italiens bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo im Norden Italiens. Es ist bisher nicht bekannt, wie lange sie nach dem schweren Sturz ausfallen wird. Die Winterspiele finden vom 6. bis 22. Februar 2026 statt.