Preisgeld-Ranking der Ski-Stars Nur ein Schweizer durchbrach die 100'000-Franken-Schallmauer

fon

17.2.2025

Loïc Meillard mit seiner Goldmedaille.
Loïc Meillard mit seiner Goldmedaille.
Keystone

Die Schweiz beendete die Ski-Weltmeisterschaften in Saalbach mit 13 Medaillen und schwingt im Medaillenspiegel oben aus. Am meisten Preisgeld sahnten Loïc Meillard und Federica Brignone ab.

Nicolò Forni

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  • Die Schweiz dominierte die Ski-WM in Saalbach und gewann total 13 Medaillen (5 Gold, 5 Silber und 3 Bronze).
  • Die in den elf Wettbewerben ausgeschütteten Preisgelder beliefen sich auf insgesamt 1'584'000 Franken, davon waren 57'600 Franken für jeden Einzel-Titel und geringere Beträge für die übrigen Platzierungen.
  • Loïc Meillard war mit 108'000 Franken der bestbezahlte Athlet der Weltmeisterschaften, während bei den Frauen Federica Brignone mit 93'600 Franken vor Wendy Holdener am meisten kassierte. 

Das Schweizer Skiteam erlebte in Saalbach eine grossartige Weltmeisterschaft, gewann 13 Medaillen und belegte den ersten Platz im Medaillenspiegel. Mit fünf Gold-, fünf Silber- und drei Bronzemedaillen dominierte die Schweiz den Wettbewerb und liess Österreich mit sieben Medaillen hinter sich.

Dieses aussergewöhnliche Resultat weckt Erinnerungen an die legendäre WM in Crans-Montana 1987, als die Schweizer – angeführt von Peter Müller, Pirmin Zurbriggen, Maria Walliser und Vreni Schneider – 14 Mal auf dem Podest standen und acht Goldmedaillen gewannen.

Für Goldmedaille gibt's 57'600 Franken

An der diesjährigen Ski-WM wurden in insgesamt elf Wettbewerben Preisgelder im Gesamtwert von 1'584'000 Franken ausgeschüttet.

Für einen Weltmeistertitel im Einzelwettbewerb betrug das Preisgeld 57'600 Franken – im Kombi-Teamwettbewerb wurde das Preisgeld unter den Athleten aufgeteilt. Der Zweitplatzierte erhielt 36'000 Franken und der Dritte 21'000 Franken. Für die Plätze vier bis sechs gab es 14'400, 8640 und 5760 Franken.

Im Mannschaftswettbewerb wurde der Preis unter allen Athleten aufgeteilt. Italien erhielt neben der Goldmedaille insgesamt 72'000 Franken, während die Schweiz, die im Finale unterlag, 43'200 Franken bekam. Schweden, das den dritten Platz belegte, strich 28'800 Franken ein.

Neben dem Preisgeld steigert der Gewinn eines Weltmeistertitels auch den kommerziellen Wert der Athleten. Als Weltmeister*in kann man höhere Sponsorengelder verlangen – und in den meisten Verträgen sind spezielle Prämien für den Gewinn einer Medaille vorgesehen.

Federica Brignone glänzte.
Federica Brignone glänzte.
Keystone

Meillard und Brignone top

Bei den Männern war Loïc Meillard der einzige Athlet, der die 100'000-Franken-Grenze überschritt. Mit insgesamt 108'000 Franken, die er von der FIS für den ersten Platz im Slalom und in der Mannschaftskombination sowie für den dritten Platz im Riesenslalom kassierte, ging er mit dem höchsten Preisgeld nach Hause.

Obwohl Wendy Holdener drei Medaillen gewann, liegt sie in der Preisgeldwertung nur auf Platz vier. Die bestbezahlte Skifahrerin ist dank ihrer Goldmedaille im Riesenslalom und der Silbermedaille im
Super-G Federica Brignone mit 93'600 Franken,

Geldpreise Frauen

  • Brignone 93'600 Franken
  • Johnson 86'400
  • Venier 68'400
  • Holdener 64'800
  • Rast 57'600
  • Gut-Behrami 26'640

Geldpreise Männer

  • Meillard 108'000 Franken
  • Haaser 93'600
  • Von Allmen 86'400
  • Odermatt 80'640
  • Kriechmayr 50'400
  • Tumler 46'800