Beim Saisonfinale sind nur noch die besten Fahrer der Saison dabei, das gilt allerdings nicht für die Pistenarbeiter. Ein sogenannter Rutscher kommt WM-Bronze-Gewinner Linus Strasser gefährlich nah.
Linus Strasser geht im letzten Rennen der Saison mit der Startnummer 9 ins Rennen. Der Deutsche verliert im 1. Lauf 1,47 Sekunden auf Timon Haugan und ist bei Halbzeit im 7. Rang klassiert. Doch das alles ist unmittelbar nach der Fahrt nebensächlich. In erster Linie sind einfach alle froh, dass es kurz zuvor nicht zu einem hässlichen Crash gekommen ist.
Während der Fahrt von Strasser überquert ein Pistenarbeiter, der unmittelbar zuvor beinahe noch zu stürzen droht, die Strecke. Strasser wird zwar nicht komplett ausgebremst, doch ohne diesen Zwischenfall wäre er mit grosser Wahrscheinlichkeit noch ein paar Zehntel schneller gewesen. Im Ziel schüttelt der Deutsche nur kurz den Kopf, bleibt ansonsten aber zumindest äusserlich ruhig.
SRF-Kommentator Stefan Hofmänner meint: «Es ist halt immer mal ein Nachteil von nicht routinierten Austragungsorten. Dass so etwas in Schladming, Kitzbühel, Adelboden oder Wengen geschieht, da ist die Gefahr wesentlich kleiner, weil es eingespielte Teams gibt. Hier nicht.»