«Weiss nicht, ob das nötig war» Ski-Star kritisiert Bodenwellen beim Saison-Auftakt in Sölden

Patrick Lämmle

17.10.2025

Manuel Feller kritisiert die künstlichen Bodenwellen in Sölden.
Manuel Feller kritisiert die künstlichen Bodenwellen in Sölden.
Keystone

Am 25. und 26. Oktober finden in Sölden die ersten Ski-Rennen der Saison statt. Dabei müssen sich die Ski-Cracks auf gewisse Änderungen einstellen.

Patrick Lämmle

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Am 25. und 26. Oktober finden in Sölden die ersten Ski-Rennen der Saison statt.
  • Die Riesenslalom-Fahrer*innen müssen sich dabei auf Neuerungen an der Piste vorbereiten.
  • Österreichs Ski-Ass Manuel Feller ist wenig begeistert und äussert Kritik.

Renndirektor Markus Waldner hat bereits vor drei Wochen erklärt, dass der Steilhang in Sölden aufgrund des sich bewegenden Gletschers jedes Jahr steiler wird. Gegenüber «ORF» verriet er zudem, dass es Anpassungen an der Strecke geben werde. «Weil wir heuer viel Schnee haben, werden wir Richtung Ziel, wo es sehr flach war und eher bisschen langweilig nur Hocke gefahren wurde, zwei Wellen einbauen. Damit wir dort auch noch ein bisschen Action haben.»

Wenig begeistert von den Neuerungen zeigt sich Ski-Ass Manuel Feller im Gespräch mit «ORF»: «Ich weiss nicht, ob das jetzt nötig war, beim ersten Rennen auf 3000 Meter kurz vor dem Ziel noch so etwas einzuschieben.»

Der 33-jährige Österreicher denkt auch an die Sicherheit: «Es ist schon ein gewisses Risiko dabei – vor allem im zweiten Durchgang.» Zu viel Wirbel macht Feller dann aber nicht: «Ich bin jetzt nicht der grösste Fan davon, aber es ist für jeden gleich und wir versuchen, uns darauf einzustellen.»

Auch für die Zuschauenden bleibt nicht alles beim Alten. Um den Fans im Ziel noch eine bessere Sicht auf die Athletinnen und Athleten zu ermöglichen, wird der Zielraum abgesenkt.

Glückt den Schweizern der Start in die Saison?

Im vergangenen Jahr haben die Schweizer*innen die Saison dominiert. Was den Saison-Auftakt betrifft, gibt es allerdings noch viel Luft nach oben. Lara Gut-Behrami und Loïc Meillard konnten gar nicht erst starten und Marco Odermatt schied im 1. Lauf schon nach 40 Sekunden aus. Gino Caviezel war als Neunter bester Schweizer, bei den Frauen war Camille Rast als Zwölfte die beste Schweizerin.

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