GC verliert das Kellerduell gegen Winterthur und hat nur noch drei Punkte Vorsprung aufs Tabellenende. Abrashi schlägt Alarm, Trainer Oral fordert eine Reaktion seines Teams. Derweil schöpft das Schlusslicht Hoffnung.
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- Winterthur kommt im Abstiegskampf zu einem wichtigen Sieg. Durch das 1:0 bei GC in der letzten Qualifikationsrunde nähert sich das Schlusslicht sowohl GC als auch Yverdon bis auf drei Punkte an.
- Bei den Hoppers ist die Enttäuschung riesig. «Eine sehr bittere Niederlage, die uns nicht passieren darf», sagt Amir Abrashi.
- Die Gemütslage bei Winterthur ist natürlich ganz anders. Uli Forte sagt: «Wir haben heute einen ganz entscheidenden Schritt gemacht.»
Ein umkämpftes Duell im Letzigrund endete am Samstagabend mit einem 1:0-Sieg für den FC Winterthur. Winti war nicht unbedingt das bessere Team, aber zeigte deutlich mehr Biss als die Grasshoppers, die in Person von Giotto Morandi in der Schlussphase auch noch einen Penalty verschossen.
«Eine sehr bittere Niederlage, die uns nicht passieren darf. Vor allem nicht gegen einen direkten Konkurrenten», spricht GC-Captain Amir Abrashi, der erst kurz vor Schluss eingewechselt wurde, nach dem Spiel bei blue Sport Klartext. «Es war eine schwache Leistung von uns. Wir haben zu wenig Energie reingebracht, deshalb haben wir heute auch nichts verdient.»
Die Abstiegssorgen der Hoppers werden wieder grösser, nachdem GC zuletzt zwei Siege in Folge einfahren konnte. «Wir müssen uns damit befassen, wo wir momentan stehen. Alarmstufe Rot, definitiv!», so Abrashi. «Wir müssen schauen, dass wir da schleunigst wieder rauskommen und in zwei Wochen wieder ein anderes GC zeigen.»
Auch GC-Trainer Tomas Oral sagt: «Wir müssen in den letzten Spielen ein anderes Gesicht zeigen.» Warum sein Team am Samstagabend nicht richtig bereit war, kann sich der Coach nicht wirklich erklären. «Die Niederlage tut richtig weh», so Oral.
Forte freut sich auf Saison-Endspurt: «Es wird richtig heiss»
Die Gemütslage bei Winterthur ist natürlich eine ganz andere. «Wir haben heute einen ganz entscheidenden Schritt gemacht», sagt Trainer Uli Forte. «Wir müssen den Drive, den wir haben, jetzt nutzen. Aber es ist noch nichts erreicht, wir sind immer noch auf dem letzten Platz.»
Nun kriegen die Teams ein paar Tage Pause, bevor es dann in zwei Wochen in den letzten fünf Spieltagen so richtig zur Sache geht. Forte freut sich schon jetzt auf die «Finalspiele» in der Relegation Group: «Jetzt gibt es fast nur noch Direktbegegnungen. Das wird jetzt richtig heiss.»