Die Nerven bei GC liegen blank Bruno Berner angefressen: «Und dann?! Sollen wir aufhören?»

zap

9.3.2024

Bruno Berner: «Dann sind wir auf dem Barrage-Platz. Und dann?!»

Bruno Berner: «Dann sind wir auf dem Barrage-Platz. Und dann?!»

09.03.2024

Die Grasshoppers verlieren trotz ansprechender Leistung auch gegen Winterthur. Es droht der Fall auf den Barrage-Platz. Trainer Bruno Berner reagiert im Interview mit blue Sport gereizt auf Fragen zu seiner Zukunft.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die Grasshoppers verlieren in Winterthur mit 0:2 – es droht der Absturz auf den Barrage-Platz.
  • Trainer Bruno Berner sagt nach der Partie, dass es riesige Freude gemacht habe, der Mannschaft zuzuschauen. Auch wenn das Resultat ausgeblieben sei.
  • Auf die Frage, ob er sich Sorgen um seinen Job macht, reagiert Berner angefressen: «Was soll das bedeuten? Wieso soll es nach dieser Leistung Druck auslösen?»

Die Grasshoppers verlieren auf der Schützenwiese mit 0:2 gegen Winterthur. Dabei hat GC eine gute Leistung gezeigt, das sieht auch Bruno Berner so. Im Interview mit blue Sport nach der Partie sagt er: «Wir haben ganz viel von dem, was wir in der Woche trainiert und angeschaut haben, in dieses Match gebracht. Es hat riesige Freude gemacht, der Mannschaft zuzuschauen. Es hat einfach der Durchbruch vorne gefehlt.» 

Am Ende resultiert dennoch eine weitere Niederlage. Berner resümiert:  «Wir haben klare Fortschritte erzielen können, im Vergleich zu den letzten Spielen. Am Schluss nützt ein guter Match aber nichts, wenn man mit leeren Händen dasteht.» Auf die Nachfrage, ob er sich nun Sorgen macht, erklärt Berner: «Wenn ich diese Mannschaft sehe, wie sie performt, da habe ich keine Sorgen. Das Resultat ist eine Referenz von vielen, die es im Fussball braucht.» 

«Wieso soll mich das beunruhigen?»

GC droht durch die Niederlage der Fall auf den Barrageplatz. Darauf angesprochen fragt Berner nach: «Ja, was ist dann? Hören wir auf? Rennen wir alle weg und machen nicht weiter? Nein, wir machen weiter, genau wegen dieser heutigen Performance.»

Die amerikanischen Investoren dürften nicht erfreut sein, wie es bei GC derzeit sportlich läuft. Auf die Frage, was es für seinen Job bedeutet, erklärt Berner angefressen: «Was soll es bedeuten? Wieso soll es nach dieser Leistung Druck auslösen? Die Mannschaft funktioniert, die Mannschaft kämpft. Die Mannschaft ist solidarisch. Es ist das Individuum, das in den entscheidenden Situationen nicht das Goal macht. Wieso soll mich das beunruhigen?»

Tatsache ist: Punktet Lausanne-Sport morgen bei Servette, liegt GC in der Tabelle neu alleine auf dem zweitletzten Platz. Am nächsten Wochenende kommt der FC St.Gallen in den Letzigrund. Wenn GC dann wieder nicht punktet, droht eine ungemütliche Nationalmannschafts-Pause.

Winterthur – GC 2:0

Winterthur – GC 2:0

Credit Suisse Super League, 27. Runde, Saison 23/24

09.03.2024