Nach der Übernahme durch den Los Angeles FC gibt es bei den Grasshoppers viele offene Fragen. Während blue Sport Chefredaktor Andreas Böni laut überlegt, will Vizepräsident András Gurovits im Fussballtalk Heimspiel keine Namen nennen.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Nach der Übernahme durch den Los Angeles FC stellt sich bei GC vor allem im sportlichen Bereich die Frage: Wie weiter?
- Während sich Vizepräsident András Gurovits bedeckt hält, nennt blue Sport Chefredaktor Andreas Böni einige Namen, die als mögliche Kandidaten auf den Posten als Geschäftsführer infrage kommen.
Wie geht es bei den Grasshoppers nach dem Verkauf an den Los Angeles FC im sportlichen Bereich weiter? Abgesehen vom bisherigen Präsidenten Matt Jackson, der seinen Platz wenig überraschend räumen muss, werden im Zuge der Übernahme am Mittwoch keine personellen Wechsel kommuniziert.
Allerdings wird mit Harald Gärtner, dem Leiter Europa des LAFC, ein Mann installiert, der ab sofort eine entscheidende Rolle einnimmt, wenn es bei GC um sportliche Entscheidungen geht. Er soll aber keine feste Funktion beim Schweizer Rekordmeister übernehmen. «Die Idee ist nicht, dass Harald jetzt der Oberchef von Bruno Berner (Trainer) oder Bernt Haas (Sportchef) wird. Er soll die Aussensicht reinbringen», erklärt GC-Vizepräsident András Gurovits erklärt im Heimspiel.
«Es gibt einige Namen auf dem Markt»
Während es auf der Position des Sportchefs womöglich gar keine Veränderung braucht, kündigt die neue Präsidentin Stacy Johns bereits am Mittwoch einen neuen Geschäftsführer an: «Ich bin die Interimspräsidentin. Wir suchen jemanden, der Vollzeit in Zürich arbeitet.»
Gurovits lehnt sich im Heimspiel aber nicht aus dem Fenster. «Es ist viel zu früh, Namen zu nennen.» blue Sport Chefredaktor Andreas Böni dagegen überlegt laut: «Fredy Bickel ist ein Name. Und es gibt schon einige auf dem Markt. Eine Spur kann vielleicht nach Deutschland führen. Ilja Kaenzig, der seit fünf, sechs Jahren bei Bochum im Vorstand ist. Trainer beim Los Angeles FC ist Steven Cherundolo, der mit Kaenzig bei Hannover war. Und er kennt Gärtner vermutlich aus der Bundesliga.»
Unter dem Strich sei wichtig, dass die entsprechende Person GC und den Schweizer Markt kenne, so der blue Sport Chefredaktor. Über den Posten des Sportchefs sagt Böni: «Bernt Haas und Bruno Berner haben jetzt Zeit, sich zu beweisen.»