Nach sechs Spielen in der Challenge League stand Mario Balotelli nicht eine Minute für den FC Sion auf dem Platz. Ein Transfer steht im Raum, auch wenn Christian Constantin sich eigentlich wünscht, dass der Italiener keinen Fussball mehr spielt.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Mario Balotelli hat nach sechs Spielen nicht für den FC Sion gespielt und ein Transfer wird weiterhin in Erwägung gezogen.
- Trotz eines 1:1 gegen den Aufsteiger aus Baden liegt der FC Sion nach sechs Spieltagen mit 14 Punkten an der Spitze der Challenge League.
- Christian Constantin kritisiert Balotelli scharf für sein Verhalten und seine Einstellung zum Team. Ein positives Ende dieser Situation scheint unwahrscheinlich.
Gegen den Aufsteiger aus Baden reichte es Sion zuletzt zwar nur für ein 1:1, doch die Walliser sind in der Challenge League trotzdem noch auf Kurs. Nach sechs Spieltagen liegt das Team mit 14 Punkten an der Spitze.
Keinen Anteil daran hatte bisher Mario Balotelli. Der Skandal-Stürmer wurde aus der ersten Mannschaft entfernt und hält sich aktuell bei Trainings am Stützpunkt Riddes fit. Viel lieber würden die Constantins den Italiener aber so schnell wie möglich los werden.
Ein Angebot für Balotelli gab es sogar, allerdings ein sehr konkretes, wie Barthélémy Constantin in einem Gespräch mit «L'Illustre» verrät. «Ein saudischer Verein hat Interesse an Mario Balotelli, aber nichts Konkretes. Das saudische Transferfenster schliesst später als das in Europa, also werden wir sehen, was passiert.»
Gespräche sollen anstehen
Etwas emotionaler spricht Papa Christian Constantin über Balotelli und hält sich mit Kritik nicht zurück: «Mario hat das Vertrauen, das wir in ihn gesetzt haben, nicht zurückgezahlt. Er hat uns auch nicht für die grossen finanziellen Anstrengungen belohnt, die wir für ihn unternommen haben. Dieser Junge denkt, dass die Regeln, die für eine Mannschaft gelten, für andere Leute gemacht sind und nicht für ihn.»
Und weiter: «Wenn seine Agenten der Meinung sind, dass es sich lohnt, für ihn einen Verein in einem Land zu finden, in dem Geld einen anderen Stellenwert hat als bei uns, dann wird er vielleicht bald wieder Fussball spielen. Oder vielleicht auch nicht. Vielleicht ist es auch besser so.»
Dass diese Geschichte für irgendjemanden noch ein Happy End nimmt, scheint sehr unwahrscheinlich.