YB wird im Wallis schon in der ersten halben Stunde überrannt und kann die 0:3-Hypothek in der Folge nicht mehr wettmachen. Die Stimmen aus dem Berner Lager.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- YB gerät beim FC Sion in der ersten 30 Minuten unter die Räder und kassiert gleich drei Gegentreffer – zwei davon nach Standardsituationen.
- In der zweiten Halbzeit folgt zwar eine Reaktion, die Wende gelingt den Berner aber nicht mehr.
- Nach dem Spiel äussern sich Goalie David von Ballmoos, Captain Loris Benito und Trainer Joël Magnin bei blue Sport.
David von Ballmoos:
«Es war zu wenig heute, vor allem in der ersten Halbzeit. Es tut weh, wenn du in der Halbzeit 0:3 hinten bist. (...) Wir wussten eigentlich, was uns erwartet. Aber wir machen zu viele Fehler und ich habe das Gefühl, wir sind nicht bereit. Das wird heute eiskalt bestraft.»
«Es gibt nichts anderes, als das aufzuarbeiten, knallhart alles anzuschauen und dann abzuhacken. Wir haben jetzt noch zwei Spiele. Wir haben heute ganz viele Fans enttäuscht, die extra auf Sion gefahren sind. Ihnen wollen wir etwas zurückgeben.»
Loris Benito
«Die erste Halbzeit hat uns gekillt. Das war mit Abstand die schlechteste erste Halbzeit dieser Saison. Sehr weit weg von den Leuten, keine zweiten Bälle, keine Zweikämpfe. Am Schluss ist die Niederlage sehr logisch. Aber wenn man etwas Positives hervorheben will, ist es, dass wir in der zweiten Halbzeit nicht aufgegeben haben.»
«Es ist die x-te Rote Karte in der Vorrunde. Wir sprechen es immer wieder an. Ich will Cheikh Niasse keinen Vorwurf machen. Er probiert sich in den Zweikampf zu werfen, nachdem er eine falsche Entscheidung getroffen hat. Er will der Mannschaft helfen. Am Schluss gibt der Schiedsrichter die zweite Gelbe Karte – das gehört zum Sport dazu. Da gab es schon schlimmere Rote Karten.»
«Wir haben in erster Linie uns selbst extrem enttäuscht. Es war kein Feuer drin. (...) Es ist wie ein Fluch. Sobald wir das Wort Serie in den Mund nehmen, ist diese Serie wieder vorbei. Aber wir geben nicht auf.»
Joël Magnin
«Sion war von Anfang an viel aggressiver. Zweikämpfe und zweite Bälle haben wir alle verloren. Da müssen wir die Gründe dafür suchen – auch bei den stehenden Bällen.»
«Wir haben schon nach dem Atalanta-Spiel reagiert. Es liegt an uns, am Mittwoch in Stuttgart zu reagieren. Diese Mannschaft hat die Qualität dazu. Ich vermisse natürlich die Konstanz, dass wir nicht drei, vier Spiele hintereinander die gleiche Qualität auf den Platz bringen können. Da müssen wir arbeiten.»
«Wir müssen uns in die Augen schauen und das ansprechen. Am Mittwoch in der Champions League muss eine andere Leistung auf den Platz.»