Round-up Ein Geniestreich, Basels Super-Joker und der Meister als neues Schlusslicht

Redaktion blue

3.10.2022

Round-up: Basel Super-Joker und der Meister als neues Schlusslicht

Round-up: Basel Super-Joker und der Meister als neues Schlusslicht

Zum Abschluss des ersten Meisterschafts-Viertels gibt es sehenswerte Tore und einen bemerkenswerten Wechsel am Tabellenende – das Round-up zum 9. Spieltag der Super League.

03.10.2022

Zum Abschluss des ersten Meisterschafts-Viertels gibt es sehenswerte Tore und einen bemerkenswerten Wechsel am Tabellenende – das Round-up zum 9. Spieltag der Super League.

Redaktion blue

3.10.2022

Der Meister als Schlusslicht

Im 9. Super-League-Spiel geht die Rechnung für den FC Winterthur zum ersten Mal auf. Der Aufsteiger feiert dank eines 3:1-Erfolgs in Sion seinen ersten Saisonsieg. «Es war ein dreckiger Sieg, aber das ist genau das, was wir gebraucht haben», freut sich Roman Buess im Interview mit blue Sport. «Nach den letzten Wochen haben wir genug aufs Dach gekriegt.»

Während der Aufsteiger aufatmet, wartet der Meister FC Zürich auch nach einem kompletten Viertel der angebrochenen Saison noch auf den ersten Vollerfolg und übernimmt nach dem Remis im Derby gegen GC gar die Rote Laterne. «Schlussendlich wäre mehr drin gelegen», bilanziert Interimstrainer Genesio Colatrella nach dem verpassten Befreiungsschlag. «Ich wäre glücklicher gewesen, hätten wir drei Punkte eingefahren. Am Schluss muss ich der Mannschaft aber wirklich ein Riesen-Kompliment machen.»

Vor allem die Leistung in der ersten Halbzeit erinnert an den FCZ der letzten Saison. Und sie weckt bei allen Beteiligten Hoffnungen, dass der Meister den letzten Tabellenplatz schon am nächsten Sonntag wieder verlassen kann – nach dem Direktduell mit dem Aufsteiger aus Winterthur.

GC – Zürich 1:1

GC – Zürich 1:1

Credit Suisse Super League, 9. Runde, Saison 22/23

01.10.2022

Fricks Ärger vor dem Spiel

Unmittelbar vor der Partie gegen YB holt FCL-Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg zum Rundumschlag gegen die sportliche Führung der Luzerner aus und bringt so viel Unruhe in den Klub. «Es ist einfach unglücklich, dass, sobald wir etwas in der Spur sind, Nebengeräusche aus den eigenen Reihen kommen», ärgert sich Trainer Frick deshalb vor dem Anpfiff.

Frick bestreitet auch nicht, dass die Unruhen nicht spurlos an seiner Mannschaft vorbeigehen. «Ich bin froh, gab es diese Nebengeräusche nicht im Frühling, sonst wären wir hundertprozentig abgestiegen. Das mag es einfach nicht leiden», erinnert Frick an den hart erkämpften Ligaerhalt in der abgelaufenen Saison.

Frick: «Das mag es einfach nicht leiden»

Frick: «Das mag es einfach nicht leiden»

«Es ist einfach unglücklich, dass, sobald wir etwas in der Spur sind, Nebengeräusche aus den eigenen Reihen kommen», sagt FCL-Coach Frick vor dem Spiel gegen YB über die Attacken von Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg gegen das Duo Wolf und Meyer.

02.10.2022

Schürpfs Geniestreich

Nur kurz nachdem der FC Luzern gegen YB in Rückstand geraten war, hatte Pascal Schürpf bei seinem Startelf-Debüt in dieser Saison seinen grossen Auftritt. Vor einem Einwurf schleicht sich der 33-Jährige mit all seiner Erfahrung im Rücken seines Gegenspielers davon. Beinahe auf der Grundlinie stehend, verschafft er sich so einen Moment Zeit, um Frydeks Zuspiel zu verarbeiten. Schürpf nimmt die Kugel mit der Brust an, schliesst per Halb-Volley mit dem zweiten Ballkontakt ab und überlistet so YB-Goalie von Ballmoos aus spitzem Winkel.

Ihr habt entschieden: Das ist der schönste Treffer der Super-League-Vorrunde

Ihr habt entschieden: Das ist der schönste Treffer der Super-League-Vorrunde

Im Spiel gegen YB trifft Luzerns Pascal Schürpf am 2. Oktober in der 18. Minute wunderschön zum 1:1. Für die blue User ist es gar der schönste Treffer der Vorrunde. Das Spiel ging letztlich aber 1:2 verloren.

02.10.2022

Nsame auf Haalands Spuren

Schlussendlich bleibt Schürpfs Geniestreich für den FC Luzern aber wertlos. Die Hauptschuld daran trägt YB-Torjäger Jean-Pierre Nsame, der in der 95. Minute den späten Siegtreffer markiert und seine Topform nach einem schwierigen halben Jahr in Italien untermauert. Wettbewerbsübergreifend steht der 29-Jährige bereits bei 12 Saisontoren – nur Erling Haaland hat in den besten 15 Ligen Europas bisher häufiger getroffen.

Super-Joker Fink

Im Heimspiel gegen St.Gallen feiert Basels Bradley Fink mit der Einwechselung in der 83. Minute sein Debüt im heimischen Joggeli – und braucht nur 29 Sekunden und eine Ballberührung, um seinen Farben per Kopf den Sieg zu sichern. «Ein tolles Gefühl. Es war auch geil, dass die ganze Mannschaft mit mir auf dem Platz gefeiert hat», sagt der 18-jährige Matchwinner im Anschluss.

Fink: «Tolles Gefühl beim Tor»

Fink: «Tolles Gefühl beim Tor»

01.10.2022