FCB-Spieler Renato Veiga hat gegen den FC Zürich früh Feierabend. Er muss verletzt runter und wird kurz darauf mit einer Bierdusche aus dem eigenen Fanblock eingedeckt. Ob das Bier für ihn gedacht war? Der FCB klärt auf.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Beim 2:2 zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich muss FCB-Spieler Renato Veiga nach 19 Minuten verletzt ausgewechselt werden.
- Bevor Veiga in die Garderoben schreitet, wird er von einem FCB-Fan mit Bier geduscht. Im Netz stösst die Szene auf Unverständnis. An der Medienkonferenz bringt der FCB Licht ins Dunkel.
- Über die Verletzung Veigas ist vorerst nichts bekannt. FCB-Coach Celestini sagt nach dem Spiel: «Ich glaube, es sieht nicht gut aus.»
FCB-Spieler Renato Veiga muss am Samstagabend beim Klassiker gegen den FC Zürich nach 19 Minuten verletzt ausgewechselt werden. Beim Gang in die Katakomben kriegt er von einem Fan sogleich das Feierabendbier verabreicht – in Form einer Bierdusche.
«Das verstehe, wer will», sagt blue Sport Kommentator Dani Wyler während des Spiels. Und verstehen tun diese Geste offenbar wenige. In den sozialen Medien häufen sich Kommentare des Unverständnisses. «Sorry, das geht überhaupt nicht», schreibt ein User nach dem Spiel unter einen FCB-Post. Ein weiterer fragt in die Runde: «Kann mir jemand sagen, was das hätte sein sollen?»
Ein anderer FCB-Fan wählt derweil deutliche Worte: «Der Basler, der das Bier über Veiga geschüttet hat, soll sich schämen. Ich stand leider zu weit weg von ihm, um ihn zur Rede zu stellen. Ein absolutes No-Go.»
FCB bringt Licht ins Dunkel
Ob die Bierdusche tatsächlich Veiga galt? Licht ins Dunkel bringt die Medienkonferenz nach dem Spiel. Der FCB teilt mit, dass das Bier laut den Infos von Veiga nicht für ihn bestimmt war. Kamerabilder zeigen, wie der 20-jährige Portugiese während der Szene ungläubig zurückschaut und vor der Muttenzerkurve stehen bleibt – womöglich fand darauf ein kurzer Austausch zwischen Spieler und Fan statt, um über ein mögliches Missverständnis aufzuklären.
Über die Verletzung Veigas ist vorerst nichts bekannt. Wie «20 Minuten» berichtet, sagt FCB-Coach Fabio Celestini nach dem Spiel, dass es nicht gut ausschaue. «Er hat ein Knacken gehört (...). Ich hoffe, es ist nichts Grosses. Aber Verletzungen am Fussgelenk brauchen immer Zeit.»
Wenig Zeit hat der FCB nach dem 2:2 gegen den FCZ zum Durchatmen. Am kommenden Dienstag sind die Basler in Lugano zu Gast.