Sehr gut gehe es Willy Gnonto, sagt Ancillo Canepa auf den wechselwilligen Stürmer angesprochen. Der FCZ-Boss findet nur lobende Worte für seinen Schützling und macht auch kein Geheimnis daraus, dass Gnonto vom Ausland träumt. Aber …
«Gesund und glücklich» sei Willy Gnonto aus den Ferien heimgekommen, erklärt FCZ-Präsident Ancillo Canepa zu seinem heiss umworbenen Schützling. Dank seiner Einsätze mit der italienischen Nationalmannschaft sei er im Hochgefühl, aber dennoch nicht abgehoben: «Willy ist sehr bodenständig und sehr intelligent. Er hat sich wieder voll integriert und gibt das Beste im Training.»
Die Gerüchteküche brodelte während des Transfersommers. Auf die Frage, was Gnonto selbst gerne möchte, sagt Canepa: «Da muss man nicht gross fantasieren, plötzlich interessieren sich Klubs aus Italien, England, Spanien und Deutschland für dich, dann macht man sich natürlich seine Gedanken.» Wenn man als 18-Jähriger dann die Möglichkeit habe, einen solchen Schritt zu vollziehen, wolle man diesen wahrscheinlich machen.
Dennoch sei der FC Zürich überhaupt nicht unter Druck, so Canepa: «Die Rahmenbedingungen müssen für uns stimmen. Für ihn wäre es sicher gut, wenn er noch ein Jahr beim FC Zürich bleiben würde, um weitere Erfahrungen zu sammeln.» Dennoch traut der FCZ-Präsident seinem Shooting-Star den Sprung ins Ausland bereits zu: «Er ist reif, Spieler mit seinen Qualitäten gibt es nicht mehr wahnsinnig viele. Sein Tempo, sein Dribbling, seine Torgefährlichkeit: Dass er einen riesigen Markt hat, ist klar.»
Tippspiele mit diesen Qualitäten gibt es auch nicht mehr wahnsinnig viele:
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Auch Omeragic auf der «Watchlist»
Wilfried Gnonto ist nicht der einzige FCZ-Spieler, der begehrt ist: «Ein Spieler, der international auf der Watchlist steht, ist Becir Omeragic. Er ist ebenfalls A-Nationalspieler und hatte halt das Pech, dass er verletzt war. Die Situation ist völlig offen, wenn es Angebote gibt, die marktkonform sind, werden wir uns Gedanken machen und sonst werden wir das cool und unaufgeregt verfolgen», so Canepa.
Der FC Zürich geht als Titelverteidiger in die neue Saison. Für den FCZ-Präsidenten ist das keine Bürde: «Ich gehe lieber als Meister in eine neue Saison, als als Abstiegskandidat. Ich glaube, die Mannschaft hat mehr Selbstvertrauen, als noch vor einem Jahr. Das ist extrem wichtig, zudem ist das Gerüst der Mannschaft beisammen geblieben.»
Mit Assan Ceesay (zu Lecce in die Serie A) und Ousmane Doumbia (zum ambitionierten Ligakonkurrenten Lugano) verliessen zwei Schlüsselspieler die Mannschaft. Ceesay hinterlässt eine Lücke von 20 Ligatoren (und 11 Vorlagen), Doumbia war als omnipräsenter Aufräumer das defensive Gewissen im Mittelfeld. Dennoch sieht Canepa seine Mannschaft nicht schwächer als in der Vorsaison. Von den Neuzugängen ist er überzeugt: «Wir haben vier überdurchschnittlich gute Spieler geholt. Ich bin sehr optimistisch, dass wir wieder eine gute Saison zeigen können.»
Auch den Abgang von Meistertrainer André Breitenreiter sieht Canepa als kompensiert und sagt über Foda: «Ein neuer Cheftrainer, der mit seiner Persönlichkeit, seiner Erfahrung und Erfolgsorientiertheit sehr wichtig für uns wird.»
Auf die Saisonziele angesprochen, hat Canepa eine klare Vorstellung:
«Wir wollen in die Gruppenphase von einem europäischen Wettbewerb. Wenn du in die Champions-League-Qualifikation einsteigst, wäre es natürlich ein Traum, in diese Champions League zu kommen. Wir wissen, das ist sehr schwierig, aber nicht unmöglich. YB hat das letzte Saison ja auch geschafft ...»
Genau dieses YB wartet jetzt erst mal in der Super League auf den FC Zürich. Am Samstag um 18 Uhr startet die neue Saison gleich mit dem Knüller. Mit blue Sport bist du live und exklusiv bereits ab 17.15 Uhr dabei.
Sa 16.07. 17:10 - 21:10 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: BSC Young Boys - FC Zürich
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