Die Grasshoppers fahren am Samstag erstmals nach 16 Spielen einen Sieg über den FC Luzern ein. Dabei beginnt die Partie mit einem kuriosen Aussetzer von Stürmer Meritan Shabani.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- GC kann gegen den FC Luzern erstmals seit sechs Jahren wieder einen Sieg einfahren.
- Die Partie beginnt mit einem Fehlstart, weil GC-Stürmer Meritan Shabani die Regeln beim Anspiel offenbar nicht so genau kennt.
- Rolf Fringer sagt zum Fauxpas: «Ich bin jetzt schon länger dabei, aber das habe ich noch nie gesehen.»
Schiedsrichter Stefan Horisberger hat die Partie der 33. Super-League-Runde zwischen GC und Luzern eben erst angepfiffen, als er das Spiel auch wieder unterbrechen muss. Verantwortlich dafür: GC-Stürmer Meritan Shabani und dessen Ausführung des Anstosses.
Entgegen der Spielregeln schnappt sich der 24-Jährige den Ball und läuft los Richtung Luzerner Tor. «Ein Fauxpas beim Anspiel», beschreibt blue Sport Kommentator Beat Signer etwas ungläubig die kuriose Szene und erklärt: «Irgendwem muss er den Ball doch hinlegen, er darf nicht selbst losrennen. Das gibt es ja tatsächlich nur alle Schaltjahre einmal, dass das Anspiel in die Hose geht. Wenn das mal kein schlechtes Omen wird.»
Fringer: «Das habe ich noch nie gesehen»
Die Folge: Luzern erhält einen Freistoss, GC verliert den Ballbesitz bloss zwei Sekunden nach dem eigenen Anspiel. «Da hätte ich mir Gedanken gemacht. Da ist der Spieler nicht auf dem Platz. Shabani hat nichts studiert und lief selber los», sagt Experte Rolf Fringer im Studio und kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen: «Ich bin jetzt schon länger dabei, aber das habe ich noch nie gesehen. Auch das gibt es.»
Konsequenzen hat Shabanis Aussetzer keine. Dank des starken Auftritts von Keeper Andre Moreira bleiben die Hoppers an diesem Abend ohne Gegentreffer, fahren erstmals seit sechs Jahren einen Vollerfolg gegen die Innerschweizer ein und schliessen bis auf drei Punkte zum FCL auf. Das freut insbesondere Jubilar Amir Abrashi, der seine 200. Partie für den Rekordmeister bestreitet: «Der Sieg macht (das Jubiläum) umso schöner. Heute kann ich feiern. Geiler Sieg, 200 Spiele für meinen Lieblingsklub. Was gibt es Schöneres?»