GC geht beim Auswärtsspiel in Luzern mit 0:6 unter. Nach dem sechsten Gegentor hat Torhüter Justin Hammel genug und liest seinen Mitspielern die Leviten.
Es war ein gebrauchter Sonntagnachmittag für die junge Truppe von Coach Gerald Scheiblehner. Gleich mit 0:6 gingen die Hoppers in der Swissporarena in Luzern unter. Es war die zweite Kanterniederlage in der Ferne in Serie nach dem 0:5 in St.Gallen das Wochenende davor.
«Es ist natürlich nicht angenehm», sagte der Österreicher im Anschluss an die Partie im Interview bei blue Sport. «In der 1. Halbzeit kann ich der Mannschaft nicht viel vorwerfen. Drei Standardsituationen und wir liegen 0:3 hinten.»
Taktisch sei sein Team auf der Höhe gewesen, nach dem Penalty zum 0:1 und dem schnellen 0:2 sei es dann ein anderes Spiel geworden. «0:6 ist viel, wir werden aber gestärkt da rauskommen.»
Mit der Aufbauarbeit begann Torhüter Justin Hammel gleich nach dem sechsten Gegentor. Der 24-Jährige rief seine Teamkollegen zu sich und hielt im Kreis eine Standpauke.
«Das Gefühl wird noch besser sein»
Was er ihnen gesagt hat, bleibe unter ihnen: «Es gibt Sachen, die intern bleiben. Es ist ein absolutes No-Go, wie die letzten zwei Auswärtsspiele verlaufen sind. Nächste Woche geht es mit einem wichtigen Spiel weiter und wir müssen nach vorne schauen.»
Mehr Einblick gibt da sein Trainer, der kurz nach dem Spiel in der Kabine eine Ansprache hielt: «Ich habe ihnen gesagt, dass ich die Verantwortung übernehme für die Spielweise. Dass ich ihnen weiterhin vertraue und dass wir die Energie weiter hochhalten werden.»
Er habe schon öfters erlebt, wie junge Mannschaften durch solche Phasen gehen. «Ich habe aber auch erlebt, wie sie gestärkt zurückkommen und dann ist das Gefühl noch besser», sagt Scheiblehner abschliessend.