Fabian Frei steht kurz davor, alleiniger Rekordspieler der Super League zu sein. Sein ehemaliger Klub-Kollege Valentin Stocker verrät uns Freis Erfolgsrezept.
So 26.11. 15:55 - 19:30 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: FC Basel 1893 - FC St.Gallen 1879
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- Nelson Ferreira und Fabian Frei haben 421 Super-League-Partien bestritten. Am Sonntag gegen den FC St. Gallen dürfte Frei der alleinige Rekordhalter werden.
- Wie Frei so viele Spiele absolvieren konnte? «Er ist ein intelligenter Spieler und kennt seine Grenzen», hält Valentin Stocker im Gespräch mit blue Sport fest.
- Auch Peter Knäbel spricht über den 34-jährigen Ostschweizer, den er schon als Jugendspieler kannte.
Nur ein Spieler kennt die Super League seit ihrer Einführung 2003 gleich gut wie FCB-Urgestein Fabian Frei: Nelson Ferreira. Der mittlerweile 41-jährige Ferreira stand während seiner Profikarriere in der Super League 421-mal auf dem Platz.
Diese Marke dürfte Fabian Frei am kommenden Sonntag übertreffen – beim Spiel gegen seinen einstigen Leihnehmer St. Gallen. Der gebürtige Thurgauer bestritt bisher 64 Super-League-Partien für die Ostschweizer, den Rest für Rotblau.
Super-Kumpel Stocker: «Er kennt seine Grenzen»
«Auf ihn ist Verlass», sagt Freis ehemaliger Klub-Kollege Valentin Stocker bei blue Sport. Stocker bestritt mit Frei 174 Super-League-Einsätze. Dass Frei so viele Spiele absolvieren konnte und demnächst alleiniger Rekordhalter wird, sei seinem Spielstil zu verdanken: «Er ist nicht einer, der sich bei den Zweikämpfen mal gröber verletzen kann. Er ist ein sehr intelligenter Spieler und kennt seine Grenzen», so Stocker.
Obschon der 34-Jährige seine Grenzen kennt, trägt er auch die Leidenschaft für den Fussball nach Aussen, vermag Freis ehemaliger Weggefährte Peter Knäbel zu wissen. Knäbel war in den Anfangsjahren eine wichtige Bezugsperson von Fabian Frei. Erst beim FC Winterthur, dann beim FCB als technischer Direktor.
«Er versucht in erster Linie, Dinge mit seinem Intellekt zu regeln», so Knäbel und fügt an: «Er hat aber auch ein unglaubliches Feuer in sich. Es kommt manchmal zum Vorschein, denn er lässt nicht alles mit sich machen.» Knäbel zeigt sich erfreut, dass Frei bald als alleiniger Rekordspieler der Super League dastehen wird. «Dass der Weg so belohnt wurde, zeigt, dass er ganz viel richtig gemacht hat.»
Am kommenden Sonntag dürften Fabian Frei drei Punkte aber wohl mehr interessieren als sein Super-League-Rekord. Der FC Basel liegt nach wie vor am Tabellenende der Liga und hat die Punkte bitternötig, wenn er die Rote Laterne rasch möglichst wieder abgeben will.