Der FC Basel weist GC vor Heimpublikum in die Schranken und stürmt an die Tabellenspitze. Während Philip Otele und Xherdan Shaqiri in der Offensive abliefern, muss die FCB-Defensive einen Rückschlag verkraften.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Der FC Basel schlägt die Grasshoppers am 30. Spieltag der Super League mit 2:1, überholt so Servette und steht wieder an der Tabellenspitze.
- Während Torschütze Philip Otele und Standardkönig Xherdan Shaqiri glänzen, muss Finn van Breemen mit dem vorzeitigen Saisonende einen Rückschlag verkraften.
- Die FCB-Mannschaft zeigt sich bereits vor Anpfiff solidarisch mit dem Niederländer.
Der FC Basel fährt im Heimspiel der 30. Runde gegen die Grasshoppers einen verdienten 2:1-Sieg ein. Vor allem in der ersten Halbzeit zeigt der FCB einen überzeugenden Auftritt, bestimmt von Beginn weg das Geschehen im St. Jakob-Park und legt bis zur Pause dank Toren von Schmid und Otele vorentscheiden vor. Die Belohnung für den Vollerfolg: Der FCB überholt Servette und grüsst mit einem Punkt Vorsprung wieder als Tabellenführer. Trotzdem läuft es nicht allen Baslern nach Wunsch.
Saisonende für Van Breemen
Schon vor dem Anpfiff wird bekannt, dass die Saison für Verteidiger Finn van Breemen zu Ende ist. Die Knieverletzung, die der 22-Jährige beim Aufwärmen vor dem 2:0-Sieg in Winterthur erlitt, zog eine komplexe Operation am linken Innenmeniskus nach sich. Es ist mit einer Ausfalldauer von mindestens einem halben Jahr zu rechnen.
Die Mannschaft zeigt ihre Solidarität mit dem Pechvogel, posiert vor Spielbeginn mit van Breemens Trikot und wünscht dem Niederländer auf diesem Weg gute Besserung. Da können wir uns nur anschliessen.

Oteles Kunststück
Das Tor des Abends gelingt dem Nigerianer Philip Otele. Kurz vor der Pause landet ein Abpraller von GC-Goalie Hammel genau beim 25-Jährigen, der sich nicht zweimal bitten lässt und zum Seitfallzieher ansetzt. Wunderschön hämmert Otele den Ball unter die Latte. Und blue Sport Experte Mehmedi staunt im Studio und scherzt: «Ich hätte mir den einen oder anderen Rippenbruch geholt.»
Der Standardkönig schlägt wieder zu
Am Ursprung von Oteles Traumtor steht – wer denn sonst – Xherdan Shaqiri. Der Zauberfuss bringt einen Freistoss von der rechten Seite aus gefährlich nah aufs Tor, worauf Hammel den Ball nur nach vorne abwehren kann und Otele zuschlägt. Noch grösser ist Shaqiris Anteil aber am Führungstor durch Schmid. Mit einer perfekt getimten Flanke findet der Standardkönig den Kopf seines Mitspielers – und steht nach 26 Liga-Einsätzen damit bei eindrücklichen 10 Toren und 14 Assists.
Torschütze Schmid erklärt nach dem Schlusspfiff im Interview mit blue Sport: «Ich spreche mich vor stehenden Bällen mit Shaqiri ab. Wo er den Ball hinspielt oder wo ich hinlaufen soll. Dann habe ich ihm gesagt, er soll ihn auf den zweiten Pfosten spielen. Und wenn Shaqiri eines kann, dann sind es stehende Bälle.»