Schiedsrichter Alessandro Dudic gerät im Spiel zwischen Winterthur und Basel ungewollt in den Mittelpunkt des Geschehens. Im Interview mit blue Sport erklärt er die Platzverweise gegen Granit Lekaj und Randy Schneider.
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- Der FC Basel befindet sich weiter im Hoch. Das Team von Trainer Fabio Celestini gewinnt auswärts in Winterthur 3:1.
- Die Winterthurer standen bei Spielende nur noch zu neunt auf dem Platz. Kurz nach der Pause waren innerhalb von nur drei Minuten Granit Lekaj (er erhielt seine zweite Gelbe Karte aufgrund von Reklamieren) und Randy Schneider des Platzes verwiesen worden.
- Für die Ausschlüsse haben die FCW-Verantwortlichen wenig Verständnis. Trainer Patrick Rahmen und Sportchef Oliver Kaiser ärgern sich über Schiedsrichter Alessandro Dudic. Der Unparteiische verteidigt seine Entscheidung.
Kurz nach dem Seitenwechsel wird die Partie zwischen Winterthur und dem FC Basel hektisch. Zuerst sieht Granit Lekaj in der 49. Minute die Gelbe Karte, nur eine Minute später wird auch Teamkollege Randy Schneider von Schiedsrichter Alessandro Dudic verwarnt. Doch damit nicht genug.
Vier Zeigerumdrehungen nach seiner ersten Gelben Karte reklamiert Lekaj solange beim Unparteiischen, bis dieser genug gehört hat und den Winti-Captain unter die Dusche schickt. Und wieder nur drei Minuten darauf erlaubt sich Schneider ein taktisches Foul, das Dudic nicht durchgehen lässt und auch den 22-Jährigen des Feldes verweist.
In doppelter Unterzahl kann Winterthur die Wende anschliessend nicht mehr herbeiführen und verliert mit 1:3. Der Ärger ist insbesondere Trainer Patrick Rahmen nach dem Schlusspfiff anzumerken.
Der sichtlich um Fassung bemühte FCW-Trainer wollte «nichts über die zweite Halbzeit sagen, weil ich die Situation nur von aussen gesehen habe. Das bringt auch nichts», hält er fest. Rahmen weiter: «Ich denke, es ist schon einiges passiert, das nicht ganz so ist, wie es sein sollte.»
Oliver Kaiser, Sportchef des FC Winterthur, spricht im Interview mit blue Sport von einem Kampf gegen viele Widerstände. «Ich wünsche mir, dass Herr Dudic und sein Staff das Spiel ganz genau nochmal analysieren, sich vielleicht auch selber hinterfragen, ob all diese Entscheidungen korrekt sind. Da gibt es sicher auch noch andere Entscheidungen, die hätten anders ausfallen können», so Kaiser.
Er bemängelt, dass Dudic keine klare Linie das ganze Spiel über gehabt hätte: «Er hat sie immer wieder verloren, er hat sie ständig gewechselt, man hat nie gewusst, was passiert.»
