Am Sonntagnachmittag schreitet der VAR in Luzern viermal ein. Und jedes Mal ist der Entscheid derselbe: Penalty. Schiri-Experte Bruno Grossen lobt den VAR für seine Arbeit.
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- Der VAR hat am Sonntagnachmittag bei der Partie zwischen Luzern und Servette alle Hände voll zu tun.
- Viermal schreitet er ein, viermal zeigt der Unparteiische auf dem Feld anschliessend auf den Elfmeterpunkt.
- blue Sport Schiedsrichter-Experte Bruno Grossen lobt den VAR. Schärer habe bei allen Situationen korrekterweise interveniert. Genau dafür sei ein VAR da.
Beim Spiel zwischen Luzern und Servette fallen sieben Tore. Vier davon fallen aufgrund eines Penaltys. Doch jedem Strafstoss geht eine Intervention des VARs voraus.
In der 2. Minute klatscht der Ball im Strafraum an die Hand von Luzerns Pius Dorn. Bisschen mehr als 20 Minuten später fällt Nicky Beloko Servettes Keigo Tsunemoto im Sechzehner. In der 85. Minute erwischt Servette-Spieler Mazikou die Beine von Sinan Karweina. Tief in der Nachspielzeit trifft Keeper Joël Mall Gegenspieler Tyron Owusu mit den Fäusten im Gesicht.
Viermal bleibt die Pfeife von Fedayi San stumm, ehe sich Sandro Schärer aus Volketswil meldet. In jedem Fall revidiert San seinen Entscheid und zeigt auf den Punkt.
«Das habe ich als Schiedsrichter nie erlebt», sagt blue Sport Schiri-Experte Bruno Grossen über das Geschehnis, dass vier VAR-Penaltys in einem Spiel gepfiffen werden. Grossen lobt Schärer für seine Arbeit: «Die Intervention des VAR war jedes Mal richtig.» Grossen betont, dass die Situationen für den Schiedsrichter auf dem Feld jeweils schwierig zu überblicken waren. Er hält fest: «Dafür ist der VAR da.»
Alle vier Elfmeter verwandeln die Schützen souverän. Servettes Miroslav Stevanovic und Luzerns Adrian Grbic schnüren einen Doppelpack. Die Punkte heimsen letztendlich aber Stevanovic und Co. ein. Mit dem 4:3-Sieg gegen Luzern bleiben die Genfer auf Rang 2, Luzern fällt ein Spiel vor Schluss auf Rang 5 zurück.