Kaum begonnen ist das Spiel in Lugano für Dominik Schmid bereits zu Ende. Der Basler kracht mit dem Kopf in die Werbebande. Es wird eine leichte Gehirnerschütterung vermutet. Die Bande sorgt für rote Köpfe.
Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen
- FCB-Linksverteidiger Dominik Schmid kracht in Lugano nach einem Zweikampf mit dem Kopf in die Werbebande. Daraufhin muss er ausgewechselt werden.
- Schmid erleidet wohl eine leichte Gehirnerschütterung.
- Der Abstand zwischen Linie und Bande erregt die Gemüter.
Beim FC Basel geht es in den letzten Monaten drunter und drüber. Eine der wenigen Konstanten ist dabei Dominik Schmid. Der ehemalige FCB-Junior, der via GC den Sprung in die Super League schaffte, ist seit letztem Sommer wieder zurück bei seinem Stammklub. Der 26-Jährige kam in der laufenden Saison stets zum Einsatz.
Bei der 0:2-Niederlage am Dienstag in Lugano kommt es nur wenige Minuten nach Anpfiff zum Sprintduell mit Jhon Espinoza. Zwar kann Schmid ihn mit letztem Einsatz am Flanken hindern, rutscht jedoch gemeinsam mit seinem Gegenspieler in die Werbebande. Schmid erwischt es dabei übel am Kopf, eine dicke Beule ist sichtbar. Kurz darauf muss der Linksverteidiger das Feld verlassen, für ihn kommt Nicolas Vouilloz ins Spiel.
Die Szene erregt auch auf dem Instagram-Kanal von blue Sport die Gemüter. Ein User hält stellvertretend fest: «Unglaublich, dass diese Banden so nah stehen dürfen, da sind Unfälle vorprogrammiert.»
Sicherheitsabstand von drei Metern
In der Tat sind die Werbebanden ziemlich nah am Spielfeldrand angebracht. Die SFL schreibt in ihrem Reglement für «Sicherheitsräume» drei Meter Abstand vor, um genau solche Zwischenfälle zu vermeiden. Momentan wird das Stadio Cornaredo umgebaut, bald wird es im Tessin eine neue Spielstätte geben. Die Liga hat das aktuelle Spielfeld aber offiziell abgenommen – daher dürften alle Vorgaben eingehalten worden sein.
Es wird vermutet, dass Schmid beim Banden-Crash am Dienstagabend eine leichte Gehirnerschütterung erlitten hat. Ob der Stammspieler für den Abstiegskracher am Samstag bei Stade Lausanne-Ouchy einsatzbereit ist, ist noch unklar.