Vor kurzem hat der neue FCB-Trainer Ludovic Magnin blue Sport sein Elternhaus in Echallens VD gezeigt und dabei auch seinen Vater vorgestellt. Es wurde viel geredet und gelacht. Magnin beim Abschied: «Jetzt wisst ihr, weshalb ich so eine grosse ‹Schnurre› habe.»
Mit Ludovic Magnin (46) läuft immer was. Witzig. Charismatisch. Direkt. Emotional. So war er als Spieler, so ist er als Trainer. Der neue FCB-Trainer trägt sein Herz auf der Zunge.
Sein Privatleben hält der Familienvater jedoch so weit es geht immer privat. Für blue Sport hat er eine Ausnahme gemacht und sein Elternhaus gezeigt. Sein Kinderzimmer, wo er einst mit seinem jüngeren Bruder gespielt und gestritten und dessen Wände er einst mit Postern von Fussballstars volltapeziert hat. Sein Lieblingsspieler damals? Marco van Basten.
Mit dabei sein Papi Jean-Claude. Schon bei der Begrüssung merkt man: Hier ist der Apfel nicht weit vom Stamm gefallen. Auch er ist nicht gerade auf den Mund gefallen, hat Humor und stichelt gern. Im Grossen und Ganzen sei er mit den Leistungen seines Sohnes zufrieden, so Jean-Claude, «mit wenigen Ausnahmen, wo ich jeweils anderer Meinung bin...»
Gelächter. Ludovic unterbricht: «Wenn mein Vater von meiner Mannschaft beginnt zu reden, bin ich schnell im Auto und fahre heim.» Erneut Gelächter. Ludovic: «Das Schönste und Wichtigste in meiner Kindheit war, dass ich ein Elternhaus gehabt habe, wo man extrem viel gelacht hat.»
Beim Abschied sagt Magnin: «Jetzt wisst ihr, weshalb ich so eine grosse ‹Schnurre› habe.»